NWRI – Infolge der weitreichenden Ablehnung seitens deutscher und europäischer Politiker und der ausgedehnten Proteste des iranischen Widerstandes sowie der zunehmenden Ablehnung europäischer Bürger gegen das iranische Regime und seinen Präsidenten, gab der Bundesaußenminister Steinmeier bekannt, dass die Reise von Ahmadinedschad nach Deutschland nicht stattfinden wird.
Die Absage der Reise von "Revolutionsgardist" Ahmadinedschad, die für die Zeit der WM2006 erwogen wurde, ist eine neue Blamage für die im Iran herrschende religiöse Diktatur, die mit einer zunehmenden internationalen Isolation konfrontiert ist.
Während des letzten Monats war eine starke Kampagne gegen die mögliche Reise im Gange. Führende Politiker, Parlamentarier und verschiedene Persönlichkeiten Deutschlands haben sich gegen einen Deutschlandbesuch von Ahmadinedschad geäußert. Die Anhänger des Nationalen Widerstandsrates Irans hatten größere bundesweite Demonstrationen im Falle der Einreise von Ahmadinedschad vorbereitet. Die Demonstrationsserie sollte am 10. Juni beginnen und sich gegen gravierende Menschenrechtsverletzungen, den Fundamentalismus und Staatsterrorismus der Mullahs richten.
Iranische Ex-Fußballnationalspieler haben am 26. April auf einer Pressekonferenz in Berlin betont, dass sich Ahmadinedschad als ein Verbrecher gegen die Menschheit vor einem internationalen Gericht verantworten müsse.
Vor zwei Wochen wandte sich der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Nationalen Widerstandsrates Iran in Briefen an den Bundesaußen- und Bundesinnenminister, wobei er ein Einreiseverbot für Ahmadinedschad sowie die Ausweisung von Agenten und Geheimdienstlern des iranischen Mullah-Regimes in Deutschland forderte.
Die Deutschlandvertretung des Nationalen Widerstandsrates Iran spricht ihren Dank allen Politikern, Verbänden und Organisationen aus, die ein Einreiseverbot für Ahmadinedschad gefordert und vor terroristischen Vorhaben des iranischen Regimes gewarnt haben.
Deutschlandvertretung des
Nationalen Widerstandsrates Irans
15. Mai 2006