Entschieden verurteilt der iranische Widerstand die Reise des Außenministers des religiösen Faschismus, der den Iran beherrscht, in das Vereinigte Königreich zur Teilnahme an der auf den 4. Februar angesetzten Konferenz der Spender für Syrien. Der iranische Widerstand fordert,
daß die Einladung Zarifs gestrichen wird und er nicht an der Konferenz teilnimmt.
Das religiöse Regime, das den Iran beherrscht, und seine Verbrechen in Syrien sind in jenem Land und im gesamten Mittleren Osten das Hauptproblem. Wenn man das iranische Regime ersucht, die syrische Krise zu lösen, ist das ebenso legitim und rational, als wenn man ‚einen Brandstifter bitten würde, das Feuer zu löschen’.
Das religiöse Regime ist die Hauptursache des Überlebens von Bashar Assad und des fortgesetzten Massakers am syrischen Volk. Es hat mehr als 5000 Kommandeure und Offiziere des IRGC und zehntausende seiner ausländischen Söldner, darunter jene aus dem Irak, dem Libanon, Afghanistan und Pakistan, nach Syrien entsandt und das Regime Assads mit umfangreicher militärischer und logistischer Hilfe versorgt. Das iranische Regime hat Dutzende Milliarden Dollars des Vermögens des iranischen Volkes ausgegeben, um Assad an der Macht zu halten. Die höchsten Politiker des religiösen Regimes haben bei zahlreichen Anlässen wiederholt, daß das Assad-Regime ohne ihre direkte, massive Unterstützung schon längst gestürzt worden wäre. Die Funktionäre des iranischen Regimes haben Syrien explizit als eine der „Provinzen des Iran“ bezeichnet, die energisch verteidigt werden müsse. Der Sturz Bashar Assads wäre für das religiöse Regime ein schwerer Schlag. Hassan Rouhani, der Präsident des Regimes, hat während seiner Europa-Reise in der vorigen Woche erneut auf die Notwendigkeit hingewiesen, Assad zu unterstützen.
Javad Zarif ist ein loyaler Funktionär der religiösen Diktatur, die den Iran mit schierer Repression beherrscht – dazu gehören 2300 Hinrichtungen während der Amtszeit Rouhanis, die Kriegstreiberei in der Region und der Export des islamischen Fundamentalismus und Terrorismus. Zarifs Aufgabe besteht darin, das Überleben des religiösen Regimes zu stützen, denn es ist auf allen Seiten von Kreisen umstellt und konfrontiert mit einem Stillstand in der Region und beispielloser Isolation.
Wenn nun Zarif und andere Funktionäre des iranischen Regimes eingeladen werden, die syrische Krise zu lösen, so wird das Regime nur zu weiterer Kriegstreiberei in der Region und zum Export des islamischen Extremismus und Terrorismus ermutigt. Darin liegt eine tiefe Kränkung des iranischen und syrischen Volkes, das vom religiösen Regime und seinen Söldnern täglich ohne Rücksicht unterdrückt wird.
Auswärtiger Ausschuß des Nationalen Widerstandsrates des Iran
den 2. Februar 2016
