Friday, March 29, 2024
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Iran: Ein politischer Gefangener unterstützt einen Boykott der Präsidenten-Scheinwahl

NWRI – Ein politischer Gefangener im Gohardasht-Gefängnis (Rajai Shahr) und Freund der „Organisation der Volksmojahedin des Iran (PMOI/MEK)“ namens Abolghasem Fooladvand gab zur Unterstützung eines Boykotts der iranischen Präsidentenwahl eine Erklärung heraus.

Darin heißt es: „Obwohl die Gesichter der Kandidaten zur Präsidentenwahl verschieden scheinen, sind sie doch alle dem fundamentalistischen und terroristischen Regime des Iran rückhaltlos ergeben; sie alle billigen die Verbrechen und Schandtaten, die das Regime in den zurückliegenden 38 Jahren begangen hat.“

Der politische Gefangene bezog sich wie folgt auf das Massaker des Jahres 1988: „Die Hinrichtungen der neunziger Jahre, besonders aber das Massaker des Jahres 1988, bei dem auf Befehl Khomeinis 30 000 politische Gefangene hingerichtet wurden – das sind die brutalen Verbrechen, die die führenden Männer des Regimes begingen, darunter Ebrahim Raisi, Mostafa Pourmohammadi, Rafsanjani, Khatami, Mousavi, Karoubi, Rouhani und Khamenei.

Wenn man sich die Gesichter dieser Verbrecher näher ansieht, kann man erkennen: Zwischen den Fundamentalisten und den Reformern, der ‚Bewegung für die Freiheit der Nation’ und den Opportunisten, die sich den ‚Rat der national-religiösen Aktivisten’ nennen, ist kein Unterschied, denn sie alle sind der Leitung durch den Islamischen Rechtsgelehrten ergeben. Diese Fraktionen schwören offiziell auf die Unterstützung des Regimes, weil sie nach nichts anderem als Macht und Beute streben. Sie werden jedes denkbare Verbrechen begehen, um ihre Ziele zu erreichen.“

Abolghasem Fooladvand erklärt: „Nach der Rede Khameneis und den Bemerkungen seines Repräsentanten Ahmad Alamolhoda in Mashhad ist klar, daß im Iran keine wirklichen Wahlen stattfinden werden und Khamenei sich entschieden hat, das Volk zu unterdrücken. Daher verlegte sich das Regime auf den Söldner Ebrahim Raisi, um die Angst in der Gesellschaft zu schüren. Alamolhoda sagte: ‚Wenn 90% der Bevölkerung eine Person wählen, der Khamenei widersteht, werden die Stimmen dieser 90% nicht mitgezählt.’ Außerdem sagte Khamenei: ‚Der sanfte Sturz – das heißt: zum Krieg gegen Gott schüren, und das ist ein Kapitalverbrechen.’“

Ferner erwähnte der politische Gefangene den Widerstand, den die Mojahedin in diesen Jahren geleistet haben, sowie ihre Rolle als die der Hauptopponenten des Regimes. „Der Verbrecher Khamenei weiß sehr wohl, daß die PMOI/MEK niemals zusammenbrechen werden, denn 14 Jahre lang haben sie in Camp Ashraf den brutalsten Handlungen des Regimes, das noch von seinen internationalen Beschwichtigern unterstützt wurde, widerstanden. Am Ende verloren die Beschwichtiger, und eine neue Zeit begann. Die PMOI/MEK emigrierte nach Albanien, um sich Maryam Rajavi und ihrer Bewegung zur Ahndung des Massakers an 30 000 politischen Gefangenen anzuschließen. Diese Bewegung verbreitet sich im Iran und in der Welt – mit dem Ziel eines Sturzes des Regimes.“

An die Adresse des Höchsten Führers des Iran gerichtet, sagte Abolghasem Fooladvand: „Der Kampf gegen Sie und Ihr sinistres Regime ist uns eine Ehre und eine Pflicht, damit das anti-humane Regime gestürzt wird; wir werden ihn nicht aufgeben, denn unsere Rettung, unser Volk und unsere Landsleute werden Ihr Regime stürzen.“

Zum Schluß wendet Abolghasem Fooladvand sich an das iranische Volk: „Wie viele meiner Landsleute unterstütze ich die Einladung, die Scheinwahlen im Iran zu boykottieren, und rufe: ‚Nieder mit den Führern der Velayat-e Faqih! Nein zu dem Falschspieler (Hassan Rouhani)! Nein zu dem Henker (Ebrahim Raise)! Meine Wahl ist der Sturz des Regimes.’“