Wednesday, March 22, 2023
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Iran-Kurznachrichten – 11. Mai 2018

Iranischer Vertreter: Wir haben vor 9/11 al-Qaida Terroristen geschützt

Ein hochrangiger Vertreter des Iran gab zum ersten Mal offiziell zu, dass der Iran wissentlich al-Qaida Terroristen half, dass sie unbemerkt durch den Mittleren Osten reisen können.

Einige von ihnen gehörten zu den Terroristen von 9/11. „Die Reisen durch den Iran standen unter der vollständigen Aufsicht des iranischen Geheimdienstes“, sagte Mohammad-Javad Larijani kürzlich in einem veröffentlichten Interview. Eine der zentralen Anschuldigungen gegen den Iran im „9/11 Commission Report“ war, dass der Iran als Sponsor von Terroristen aktiv ist.

G7 Gruppe verurteilt iranisches ballistisches Raketenprogramm und Unterstützung für Terrorgruppen

Die Präsidenten des G7 Treffens unter Vorsitz von Kanada gaben eine Abschlußerklärung heraus, in der betont wurde, dass das iranische Regimes kein Bau von Kernwaffen erlaubt wird und in der die Unterstützung Teherans für Terrorgruppen verurteilt wurde. 

Bezüglich des ballistischen Raketenprogramms des iranischen Regimes wurde erklärt, dass dies eine Bedrohung für den internationalen Frieden und seine Sicherheit ist. Die Präsidenten riefen das Regime auf, Raketentests und andere Aktivitäten zu beenden, welche ein Verstoß gegen die UN Resolution 2231 und seine Zusätze bedeuten.

Iranisches Regime verschiebt FATF Zustimmung

Das sogenannte Parlament des iranischen Regimes verschob eine Abstimmung über ein Gesetz, welches Teheran aufruft, der Financial Action Task Force (FATF) beizutreten. Das FATF fokussiert sich auf die Bekämpfung von Geldwäsche. Das Parlament des Regimes stimmte zu, die Abstimmung zu dem Gesetz auf mindestens zwei Monate zu verschieben, bis die Verhandlungen mit Europa abgeschlossen sind. 138 Parlamentarier stimmten dafür, 103 dagegen und es gab 6 Enthaltungen.

Familien von Ärzten protestieren in Shiraz gegen fehlende Gehaltszahlungen

Am 10. Juni demonstrierten die Familien von Ärzten vor dem Gebäude für medizinische Wissenschaften in Shiraz (Provinz Fars), um gegen fehlende Gehaltszahlungen zu protestieren. Es gibt Berichte darüber, dass mehrere Studenten in diesem Bereich internationale Berater der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beauftragt haben, die Sichtweisen von hochrangigen Vertretern im Bereich Wissenschaft und Politik zu erfragen, damit man eine generelle Verbesserung des Gesundheitssystem erreichen kann. Doch Kritiker sagen, dass die Umsetzung dieses Projektes eine Menge Schwierigkeiten mit sich bringt.

Arbeiter der Nationalen Stahlgruppe von Ahvaz protestieren am fünften Tag in Folge

Am 9. Juni 2018 trafen sich die Arbeiter der Nationalen Stahlgruppe von Ahvaz am fünften Tag in Folge vor dem Rathaus der Stadt, um gegen die Situation der Leitung, der Produktion und fehlender Löhne zu protestieren. Nachdem die Leitung der Nationalen Stahlgruppe an die Nationale Bank überging, dauert es endlos lange Zeit, bis sie die Leitung des Unternehmens übernimmt. Es gibt auch kein Abkommen zwischen der Nationalen Dank und dem Arbeitgeber Mousavi und es gibt auch keine Dokumente darüber, wie die Zusammenarbeit aussieht.

Frauen protestieren in Karaj, Rasht und Teheran

Iranische Frauen protestierten in den letzten Tagen in den Städten Karaj, Rasht und Teheran. Auch ausgeplünderte Anlegerinnen des Padideh Shandiz Institutes nahmen am 10. Juni 2018 an einem Protest vor dem Mullahparlament in Teheran teil. Frauen, die vom betrügerischen Caspian Institut in Rasht (Noriran) ausgeplündert wurden, protestierten am 9. Juni 2018 vor der Golsar Abteilung und warfen wütend Steine in die Eingangshalle des Institutes, um so ihren Protest zu zeigen.