Friday, March 29, 2024
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Iran: Protest gegen die Äußerungen Ahmadinejads und seine Kriegshetzerei

ImageForderung nach einem entschlossenen Handeln seitens der Bundesregierung gegenüber den iranischen Mullahs

NWRI – Die iranische Gesellschaft in Berlin (Anhänger des Nationalen Widerstandsrat Iran) veranstaltete am Montag den 31. Oktober eine Mahnwache und Protestaktion gegen Ahmadinejad. Mit der Versammlung vor dem Auswärtigen Amt wollte die Gesellschaft darauf betonen, dass es die höchste Zeit dafür ist, dass die EU und somit auch die Bundesrepublik die Zeichen für ein entschlossenes Handeln setzen.

In der Pressemitteilung der Gesellschaft heißt es: "Durch die jüngsten Äußerungen von Ahmadinejad ist mehr denn je der Weltöffentlichkeit klar geworden, dass sich die Gefahr des von Mullahs ausgehenden islamischen Fundamentalismus nicht auf die Landesgrenzen von Iran einschränkt sondern hierbei von einer globalen Gefahr die Rede ist: Die Einmischungen im Irak, die bisher viel Menschenblut gekostet hat, die Unterstützung des internationalen Terrorismus und jetzt die absurde Aufforderung nach Zerstörung eines Landes, nämlich Israel. Dazu kommt die brutale Verfolgung von Menschen im Inland. Alles in allem spricht von einer Kriegserklärung des Mullah-Staates gegen die Welt und gegen die Menschheit. Das macht eine dringende Reaktion und ein entschlossenes Handeln auf internationaler Ebene für äußerst notwendig. Wenn so ein Regime seine atomaren Ambitionen in die Tat umsetzen kann, entwickelt sich zu einer Weltkatastrophe."
Die Demonstranten stellten ihre Forderungen an die Bundesregierung wie folgt auf:
• Verurteilung der Menschenrechtsverletzungen im Iran bei der UNO
• Überweisung von Irans Atomwaffen-Akte an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zwecks der Verhängung von Sanktionen
• Entfernung der iranischen Widerstandsbewegung Volksmojahedin von der EU-Terrorliste
• Unterstützung für einen demokratischen Wandel im Iran durch die iranische Bevölkerung und deren Widerstand

In der Presseerklärung der Iranischen Gesellschaft hieß es weiter: "Es ist dringend notwendig, dass die Europäische Union das Recht auf Widerstand gegen die Teheraner Diktatur anerkennt und jegliche Einschränkung gegen diese Opposition aufhebt, vor allem die Terror-Etikette gegen die iranische Hauptopposition der Volksmojahedin Iran entfernt. Die Einstufung der Widerstandsbewegung der Volksmojahedin auf die schwarze Liste der EU ist auf Druck des iranischen Regimes geschehen. Dies war das größte Geschenk an die fundamentalistische Herrschaft im Iran."