NWRI – Vor dem Amtssitz des Gouverneurs in der nordiranischen Provinz Gilan wurde eine Demonstration der entlassenen Arbeiter des Schlachthofes ‚Parandak-Khazar‘ veranstaltet, die dagegen protestierten, dass sie gefeuert und nicht ausbezahlt worden sind.
‚Etwa 100 Arbeiter mit langfristigen Dienstverträgen wurden seit April vom Schlachthof ‚Parandak-Khazar‘ gefeuert‘, teilte einer der Protestierenden mit. ‚Wir wurden nach einer 4-monatigen Einstellung der Aktivitäten des Schlachthofes gefeuert. Uns wurden Gehälter für 6 bis 14 Monate nicht ausgezahlt‘.
Nach Aussage der Protestierenden schuldet der Schlachthof diesen Arbeitern etwa 20 Millionen Toman. Sie haben in den letzten neun Monaten keine Antwort erhalten, obwohl der Schlachthof jedem von ihnen zwischen 20 und 30 Millionen Toman (ca. 6000-9000 €) schuldet.
Den Arbeitern ist es gelungen, einen Gerichtsentscheid zu erwirken, wonach ihnen ein Teil des Besitzes des Schlachthofes zusteht als Kompensation für die nicht gezahlten Gehälter. Sie fanden jedoch heraus, dass die ‚Bank für Agrikultur‘ den Besitz für ihre eigenen Ansprüche beschlagnahmt hat, so dass die Arbeiter jetzt nichts mehr in den Händen haben.