Friday, March 29, 2024
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Iranischer Widerstand verurteilt den Empfang einer Delegation der Mullahs in Berlin

Lion and Sun official symbol of the NCRIDer iranische Widerstand verurteilt den Empfang einer Delegation des Mullah-Regimes in Berlin
 
Der Beschwichtigungspolitik gegenüber dem Diktator Ahamadinedjad muss aufgegeben werden!

Der iranische Widerstand verurteilt den Empfang einer 6köpfigen Gruppe des iranischen Parlaments unter der Leitung von Alaeddin Borujedi, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Außenpolitik und Sicherheitsangelegenheiten, die sich seit gestern in Berlin aufhält.

Mittlerweile ist jedem klar, dass im Iran keine freien und demokratischen Wahlen stattfinden und daher der Ausdruck „Parlamentsabgeordnete“ von den regierenden Mullahs instrumentalisiert wird. In der Tat handelt es sich bei Mitgliedern der genannten Delegation um Gesandte von Ahmadinedjad mit dem Auftrag, die Gesprächspartner zugunsten des im Iran herrschenden religiösen Faschismus zu erpressen.
Das iranische Regime, das selbst Hauptbankier des Terrorismus, größter Förderstaat des internationalen Terrorismus und zugleich wichtigster Kriegsschürer in der Region ist, versucht unter dem Motto der sog. "Zusammenarbeit zur Kontrolle des Terrorismus" Konzessionen bei den deutschen und europäischen Gesprächspartnern zu bekommen. Die Mullahs machen bei ihrem teuflischen Deal auch von Versprechen über lukrative Handelsgeschäfte Gebrauch. Als Konzession und Gegenleistung fordern sie, dass der Westen sowohl die nuklearen Ambitionen des Iran duldet, als auch Einschränkungen des iranischen Widerstandes im westlichen Ausland verspricht.
 
Es ist sehr naiv zu denken, dass man durch Lösegeld so ein mittelalterliches Regime zügeln kann.  Man soll den Mullahs nicht mehr erlauben, den Terrorismus und den Export von Fundamentalismus zum Hauptwerkzeug ihrer Außenpolitik zu machen. Mit 450 Terroranschlägen weltweit außerhalb des Irans in den letzten 30 Jahren haben sich die Mullahs als eine globale Bedrohung erwiesen.

Der Besuch in Berlin ist ein Teil der gescheiterten Beschwichtigungspolitik gegenüber dem Iran und geschieht ausgerechnet jetzt, da laut iranischer staatlicher Presse mindestens 8 Frauen die Todesstrafe durch Steinigung erwartet. 59 Iraner wurden allein im vergangenen Januar hingerichtet und täglich sterben 11 Personen im Iran wegen des staatlichen Drucks und unerträglicher Armut durch Selbstmord.

Nach Angaben von Amnesty International befinden sich mehr als 100 Minderjährige in den iranischen Todestrakten. Allein zeitgleich mit den letzten zwei Tagen Aufenthalt der iranischen Delegation in Berlin wurden 12 Menschen im Iran hingerichtet und 5 weitere zum Tode verurteilt – dies betrifft nur die offizielle iranische Berichterstattung. Das Händeschütteln mit Vertretern dieses verbrecherischen Regimes ist keineswegs zu rechtfertigen und ist ein weiterer Grund für die Befürworter der Beschwichtigungspolitik sich zu schämen.

Die Gesandten von Ahmadinedjad bringen bei ihrem Besuch ihre Bedenken gegen die Aktivitäten der Hauptopposition, nämlich der iranischen Volksmodjahedin zum Ausdruck und forderen dazu auf, dass die deutschen Abgeordneten keinen Kontakt mit Vertretern der iranischen Opposition aufnehmen. Der iranische Widerstand warnt ebenfalls vor jeglicher Zusammenarbeit der deutschen Behörden mit dem berüchtigten Sicherheits- und Geheimdienst der Mullahs. Iranische Geheimdiestminister räumten im Jahre 2000 und 2006 öffentlich ein, dass sie einen "umfassenden Informationsaustausch" mit deutschen Diensten über iranische Volksmodjahedin führten.

Der iranische Widerstand fordert alle Menschenrechtsorganisationen und verantwortungsbewussten Abgeordneten auf, die moralisch und menschlich zu verachtende Präsenz dieser Delegation des iranischen Regimes in Deutschland zu verurteilen.

Deutschlandvertretung des Nationalen Widerstandsrates Irans 
Berlin – 05.03.2009