NWRI – Die gewählte Präsidentin des iranischen Widerstands, Frau Maryam Rajavi, hat Belgien aufgerufen, den Sturz des despotischen Regimes im Iran, welches ‚das iranische Volk unterdrückt und Terrorismus im Ausland verbreitet’, zu befördern.
In einer Rede vor dem belgischen Parlament berichtete sie am 27. März den Abgeordneten und Senatoren, daß das iranische Regime im vergangenen Jahr mit Hilfe seiner Bundesgenossen im Irak die Bewohner des Lagers Ashraf zum Umzug in ein Gefängnis namens Camp Liberty zwang, wo sie darnach angegriffen und einige von ihnen ermordet wurden.
Die Bewohner Libertys müssen nun in Sicherheit gebracht werden – in die USA oder nach Europa, oder zurück nach dem sichereren Ashraf; sie bat den Senat, auf Maßnahmen zur Sicherheit der Bewohner zu drängen.
Senator Gérard Deprez sagte in der Versammlung, indem er auf die Parteipolitik Bezug nahm: „Ungeachtet der Differenzen im Umgang mit unseren inneren Angelegenheiten freue ich mich, erklären dürfen, daß wir in der Unterstützung des iranischen Volkes geschlossen handeln.“
Er fügte hinzu: „Viele Mitglieder des Senats unterstützen den 10-Punkte-Plan von Frau Rajavi. Wir halten ihn zur Erreichung von Frieden und Demokratie im Iran für sehr geeignet.“
Patrick Moriau, Mitglied des Ausschusses des Parlaments für auswärtige Angelegenheiten, sagte vor der Versammlung: „Als die Truppen der USA den Irak verließen, waren wir alle über die Sicherheit von Camp Ashraf besorgt. Dann war man allgemein der Meinung, Camp Liberty könnte eine praktische Lösung sein. Wieder einmal hat die internationale Gemeinschaft versagt. Sie hat ihre Pflichten gegenüber diesen Bewohnern nicht erfüllt, und daher fordern sie ihre Rückkehr nach Camp Ashraf.“
Auch die Abgeordneten Els Demol, David Clarinval und Jan Jambon sagten der Sache des Friedens und der Demokratie ihre uneingeschränkte Unterstützung zu.
Senator Dirk Claes, Vorsitzender des „Komitees belgischer Abgeordneter für Demokratie im Iran“, führte in einer Erklärung, die nach der Konferenz veröffentlicht wurde, aus: „Indem wir Frau Rajavi nach Belgien einluden, verschafften wir uns eine ungewöhnliche Gelegenheit, über die Situation im Iran aus erster Hand zu lernen.
Wir erfuhren von den Menschenrechtsverletzungen im Iran und der Lage der Bewohner von Camp Ashraf und Camp Liberty.
Wir werden uns auch in Zukunft bemühen, die internationale Gemeinschaft mit dieser Sache zu konfrontieren. Wir haben diese Versammlung organisiert, um die im Iran stattfindenden Menschenrechtsverletzungen sowie die Lage der Bewohner von Camp Ashraf und Camp Liberty – Angelegenheiten von beträchtlicher politischer Bedeutung – jedermann zur Kenntnis zu bringen.“