Mitglieder der iranischen Gemeinschaften, die die Organisation der Volksmojahedin des Iran (PMOI), auch bekannt unter dem Namen Mujahedin-e Khalq oder MEK, und der Nationale Widerstandsrat des Iran (NWRI) haben in Solidarität mit den landesweiten Demonstrationen im Iran in 20 größeren Städten der Welt Demonstrationen veranstaltet. Sie fielen auf den Internationalen Tag der Menschenrechte.
Iraner und Freunde der MEK und des NWRI veranstalteten in Stockholm eine Ausstellung mit Photographien zum Gedenken an 1 000 Märtyrer der iranischen Demonstrationen, darunter Frauen und Kinder, die vom Mullah-Regime ermordet wurden. Dabei forderten sie die sofortige Freilassung von mehr als 12 000 Personen, die von den Sicherheitskräften des Regimes verhaftet worden waren. Außerdem erinnerten die Demonstranten an die Opfer des Massakers von 1988 – mehr als 30 000 politische Gefangene, von denen die meisten mit der MEK verbunden waren.
Die Teilnehmer trugen ein Plakat, auf dem zu lesen war: „Die Unterstützung des aufständischen Volkes, der rebellischen Jugend und der Widerstandseinheiten im Iran ist eine patriotische Pflicht.“
Auch in Den Haag versammelten sich Freunde der MEK; sie forderten den Internationalen Strafgerichtshof auf, die Tötungsorgie des iranischen Regimes zu beenden. Sie verlangten, daß er die Behörden des Regimes wegen ihrer Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Rechenschaft zieht.
Sie trugen Plakate mit Bildern von Märtyrern der iranischen Demonstrationen und verschiedene Spruchbänder. Auf einem von ihnen stand: „Verurteilt das iranische Regimes – den Henker mit den weltweit meisten Hinrichtungen pro Kopf der Bevölkerung!“
Auch junge Iraner, Freunde der MEK in den Niederlanden, bekundeten ihre Solidarität mit den Demonstrationen im Iran. Sie wiesen darauf hin, daß während dieser Erhebungen vielen jungen Iranern vom Regime das Leben genommen wurde.
Eine andere Entwicklung: Auch in Bern – in der Schweiz – versammelten sich Freunde der MEK; sie forderten die Regierung der Schweiz und die Europäische Union auf, dem Massaker und den willkürlichen Verhaftungen, die das iranische Regime zu verantworten hat, Einhalt zu gebieten und dringend Maßnahmen zur Freilassung aller verhafteten Demonstrationen zu ergreifen. Die Teilnehmer betonten, für die Fortsetzung der Beschwichtigungs-politik gegenüber dieser bösartigen Diktatur bestehe keinerlei Legitimation.
Während dieser Versammlung erklärte die Vereinigung der iranischen Jugend in der Schweiz: Sie „steht an der Seite der tapferen Jugend des Iran und ihrem Aufstand gegen das geistliche Regime und ihrem Kampf um Freiheit und Demokratie.“
In der vorigen Woche veranstalteten Freunde der MEK Demonstrationen zur Unterstützung der landesweiten Demonstrationen im Iran – in London, Rom, Hamburg, Brüssel, Stockholm, Oslo, Den Haag, Göteborg, Kopenhagen, Wien, Bern, Aarhus, Washington DC, Dallas, San Francisco, Ann Arbor, Toronto, Ottawa und Canberra (Australien). Sie forderten die Vereinten Nationen auf, das vom Mullah-Regime begangene Massaker zu beenden und in den Iran eine Ermittlungskommission zu entsenden.