Friday, March 29, 2024
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Aussichtslose Versuche des sog. Menschenrechtsministeriums des Irak, Entführung und Massaker zu vertuschen

Fünfzehn Tage lang sind nun die sieben Geiseln von Ashraf in der Gewalt von Malikis Truppen

Massaker in Ashraf – Meldung Nr. 49
Während die sieben Mitglieder der PMOI, die am 1. September in Ashraf durch Truppen unter dem Befehl Malikis entführt wurden, weiterhin von diesen Truppen in Bagdad festgehalten werden und der Zorn der internationalen Gemeinschaft über den Überfall auf Ashraf und die Rufe nach der Befreiung der Geiseln von Tag zu Tag zunehmen,

verlegt sich das sog. Menschenrechts-ministerium Malikis auf aussichtslose Erfindungen, um das Massaker, die Geiselnahme und das Verbrechen gegen die Menschlichkeit, begangen von Maliki und seinen Truppen, zu rechtfertigen.

Kamel Amin, der Sprecher dieses Ministeriums, erklärte am 12. September, die Sicherheitskräfte hätten sieben Personen festgenommen, weil sie sie angegriffen hätten (Free Iraq Radio, Ilaf); doch Shia Soudani, der Menschenrechtsminister (verbunden mit Malikis Dawa-Partei), beeilte sich, Amins Feststellung zu dementieren (AP am 13. September).

Dabei hat der Hohe Kommissar für Flüchtlinge am 13. September erklärt, die Geiseln würden im Irak festgehalten. Außerdem zitierte am 14. September der Fernsehsender Beladi, der mit der im Irak regierenden Koalition verbunden ist, eine „Sicherheitsbehörde“ wie folgt: „Die irakischen Sicherheitskräfte vernehmen eine Reihe von PMOI-Mitgliedern. Die Behörden haben sieben Mitglieder dieser Organisation aus rechtlichen Gründen festgenommen.“

Das Ministerium für die Menschenrechte, dessen Aufgabe darin besteht, Verbrechen des iranischen Regimes und Malikis im Irak zu rechtfertigen, erklärte: „Das Ministerium für die Menschenrechte beobachtete den Transport der letzten Gruppe von PMOI-Mitgliedern nach Camp Liberty in Bagdad. Diese Umsiedlung wurde mit hohem Verantwortungsbewußtsein von den Sicherheitsorganen durchgeführt; sie boten den Bewohnern Schutz und achteten ihre Würde.“ ‚Verantwortungsbewußtsein’, ‚Schutz’ und ‚Würde’ – das sind im Wörterbuch des geistlichen Regimes und seiner Kohorten im Irak Pseudonyme für ‚Massen-Hinrichtung mit gefesselten Händen’, ‚Entführung’, ‚Dinge in die Luft sprengen’ und ‚Bewohner und geschützte Personen ihres Vermögens berauben’. Ähnlich hatte Khomeini das Todeskomitee zum Massaker an politischen Gefangenen im Jahre 1988 als ‚Amnestie-Komitee’ bezeichnet.

Die Erklärung fährt fort: „Die Organisation PMOI setzt unablässig ihre Fälschungen der Wirklichkeit fort. Sie bediente sich einiger unbedeutender Medien, die für Geld arbeiten, um Geschichten zu fälschen, um die öffentliche Meinung in die Irre zu führen und ihre Verbrechen zu vertuschen, die darin bestehen, daß sie jene, die in ihren Stellungen der Leitung opponieren, physisch vernichten.“ Man kann an der Obszönität, mit der der Minister für die Menschenrechte dies Verbrechen zu vertuschen sucht, den Grad der verbrecherischen Kriminalität ablesen, die Maliki und seine Truppen kennzeichnet.

Angesichts der umfassenden Verantwortung der Regierung der Vereinigten Staaten und der Vereinten Nationen für die Sicherheit und das Wohlergehen aller Bewohner von Ashraf und Liberty fordert der iranische Widerstand ihr aktives Eingreifen, um die sofortige Freilassung der Geiseln zu sichern, die gegenwärtig von Truppen, die Maliki befehligt, in der Nähe des Bagdader Flughafens festgehalten werden.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran

15. September 2013