Friday, March 29, 2024
StartNachrichtenDas iranische Regime kann kein Öl mehr über die eigene Börse loswerden

Das iranische Regime kann kein Öl mehr über die eigene Börse loswerden

Im vergangenen Jahr gab das US Außenministerium bekannt, dass es von anderen Ländern erwartet, dass sie innerhalb einer bestimmten Frist Importe iranischen Öls auf null herunterfahren. Nur ein paar Ländern – den größten Importeuren iranischen Öls – wurden Nachlässe gewährt. Das Ganze war ein mutiger Schritt der Vereinigten Staaten, weil die Öleinkünfte des Iran riesig sind und es einen mächtigen Schlag für das iranische Regime bedeutet.

Die Vereinigten Staaten bestanden aber darauf, dass der Zweck dieser Maßnahme sei, das iranische Regime von den enormen Einkünften abzuschneiden, die es benutzt für die Finanzierung terroristischer Aktivitäten und Gruppen. Der Schritt hat sich als verhältnismäßig erfolgreich erwiesen, insofern Berichte darauf hindeuten, dass die libanesische Hisbollah Gruppe es mit erheblichen Einschnitten bei der Finanzierung zu tun bekommen hat.

Das iranische Regime versucht, die Wirkung der Maßnahme der USA nach außen hin abzutun und mehrere Vertreter des Regimes haben erläutert, dass das Regime schon zuvor harte Zeiten von Sanktionen überlebt und sie überstanden hat.

Dennoch gibt es Anzeichen dafür, dass nicht alles in bester Ordnung ist. Ausländische Investoren halten sich naturgemäß von iranischem Öl fern, deshalb hat sich das iranische Regime an die iranische Energie Börse gewandt, um zu sehen, ob es gewisse Mengen an Öl an heimische Käufer abstoßen kann. Es wurde berichtet, dass der Iran seit Anfang des Jahres versucht habe, bis zu 6 Millionen Barrel  über die Energiebörse Investoren anzubieten, es sei aber nur ein Geschäftsabschluss zustande gekommen. Ein weiterer Rückschlag war, dass dieser eine Abschluss nur über 35 000 Barrel ging, also fast die kleinstmögliche Menge.

Der stellvertretende Chef der Iranischen Assoziation für die Energiewirtschaft Morteza Behrouzifar erklärte, es sei von Anfang an klar gewesen, dass der Verkauf von Öl „fast unmöglich“ sei. „Das Rohöl des Iran unterliegt Sanktionen und es kann unter keinen Umständen irgendjemand iranisches Rohöl kaufen abgesehen von denen, denen die Nachlässe gewährt worden sind“.

Südkorea, China, Japan, die Türkei und Indien wurden Nachlässe gewährt, die fast als Rettungsleine für das iranische Regime dienen. Das hat mindestens ein wenig eingebracht.

Es ist nicht das erste Mal, dass das iranische Regime versucht hat, Öl an der Börse zu verkaufen. Schon 2011 hat es sich darum bemüht, aber ohne jeden Erfolg. Drei Jahre später hat es das wieder versucht und konnte doch nicht mehr als 3000 Barrel verkaufen.

Die Sanktionen sind hart für das iranische Regime und die Trump Administration hat wiederholt, dass sie das iranische Regime einer Kampagne maximalen Drucks aussetzt. Präsident Trump hat damit einen umgekehrten Ansatz als sein Vorgänger Barack Obama. Obama betrieb eine Politik des Appeasements und versprach, dass das iranische Regime durch Zugeständnisse moderater würde! Seine Vorgehensweise war aber ein kompletter Fehlschlag und das Regime sah sich nur in seiner Haltung bestärkt.

Das Volk im Iran ist das erste Opfer des Regimes und es leidet am längsten daran. Eine Politik des Appeasements hilft den Menschen überhaupt nichts und es hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, das Regime mit der Opposition unter Druck zu setzen. Sie üben im Inland Druck auf die Mullahs aus, aber sie brauchen die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft, Es wird Zeit, dass das Regime für seine Kriegstreiberei zur Verantwortung gezogen wird.