Friday, March 29, 2024
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Demonstration von iranischen Opfern eines erheblichen Investitionsskandals

NCRI – Am Montag, den 18. Januar um 10 Uhr veranstaltete eine große Zahl von Opfern des größeren Finanzskandals einer mit dem iranischen Staat verbundenen Firma vor dem Amt des Staatsanwaltes in Mashhad,

der zweitgrößten Stadt des Landes, eine Demonstration, um für ihre Rechte einzutreten. 

Die Demonstranten forderten die Rückgabe ihres Geldes, das sie durch den Investitionsbetrug der Firma „Padideh Shandiz“ verloren hatten; sie erklärten, die Vertreter der Firma genössen den Schutz der Mullah-Justiz und des Geheimdienstes.

Während der vergangenen Wochen hat eine große Zahl von Bürgern der Stadt Mashhad, die ihr Geld an dies Institut verloren hatten, zahlreiche Demonstrationen veranstaltet. Viele Demonstranten wurden von den repressiven Staatlichen Sicherheitskräfte verwundet und verhaftet. 

„Padideh Shandiz“ ist eng mit dem Corps der Islamischen Revolutionsgarden verbunden; sie hat sich als Firma zur Entwicklung des internationalen Tourismus aufgestellt und war in Restaurants, im Tourismus und in der Bauwirtschaft tätig. Sie ermogelte sich Investitionen, indem sie bezogen auf Anteile an ihren Projekten in Shandiz, einer Vorstadt von Mashhad, und auf der Insel Kish riesige Gewinne versprach. Ihre Werbekampagne im staatlichen Fernsehen wurde als Indiz dessen angesehen, daß das Regime die Firma unterstützte.

Im Januar 2015 kam ein in der Firma begangener gewaltiger „Betrug“ im Werte von 34, 3 Milliarden Dollar ans Licht; es wird angenommen, daß sie Anteile manipulierte. Bald darnach gerieten viele, die investiert hatten, in Insolvenz. 

„Padideh Shandiz“ soll ein Drittel der Annoncen auf iranischen Flughäfen besessen haben; die Firma soll 5, 1% des Einkommens des staatlichen Sender IRIB durch Anzeigen bezahlt haben.

Während der vergangenen beiden Wochen sind außer den Bürgern von Mashhad in den Städten Teheran, Isfahan, Shiraz, Kerman, Yazd und Karaj tausende zu Demonstrationen zusammengekommen. Sie haben ihren Abscheu gegenüber solcher Plünderung zum Ausdruck gebracht und die Rückkehr ihres gestohlenen Geldes gefordert.