Trotz leidenschaftlicher Aufrufe zur Teilnahme an der zweiten Runde der Parlamentswahlen sah sich das Khamenei-Regime mit einem beispiellosen Boykott konfrontiert, der ein Sinnbild für eine entschlossene Öffentlichkeit ist und eine tiefgreifende Zurechtweisung seitens der iranischen Bevölkerung unterstreicht.
Ungeachtet akribischer statistischer Manipulationen und Unregelmäßigkeiten bei der Wahl beläuft sich die endgültige Stimmenzahl für den Wahlbezirk im Großraum Teheran, wie das Innenministerium heute bekannt gab, auf 552.644 Stimmzettel. Diese Zahl, die lediglich 7 % im Vergleich zur Wahlberechtigtenbasis in diesem Wahlkreis ausmacht (wie das Innenministerium während der ersten Wahlrunde mit insgesamt 7.775.357 Personen meldete), spiegelt eine erstaunliche Boykottrate von 93 % in Teheran wider. In manchen anderen Städten sieht die Situation sogar noch ernster aus.
Bei genauerer Betrachtung dieser Statistiken wird deutlich, dass der Spitzenkandidat in Teheran mit 271.094 Stimmen lediglich 3,48 % der Wahlberechtigten ausmacht, während der letzte Kandidat mit 198.835 Stimmen nur knapp 2,5 % erreicht.
Die klare Botschaft des iranischen Volkes, die durch die Parlamentswahlen im März und Mai 2024 übermittelt wurde, bekräftigt das Grundethos des iranischen Widerstands: „Meine Stimme ist für den Sturz; In diesem Regime gibt es keinen Platz für Wahltheater. Es ist Zeit für eine Revolution.“
Unterdessen kämpfen interne Fraktionen des Regimes um die Übernahme des neuen Parlamentsvorsitzes, den Khamenei gründlich von „Außenseitern“ befreit und sie vollständig durch seine Loyalisten ersetzt hat. Darunter sind Persönlichkeiten wie Abolfazl Zahrehvand (ein ehemaliger Terrorist im Iran, Irak und Afghanistan) und Zohreh Lajevardi (die Tochter eines berüchtigten Henkers).
Sekretariat des Nationalen Widerstandsrats Iran (NWRI)