NWRI – Die Unterstützer des iranischen Widerstandes setzen ihren Sitzstreik seit 4 Tagen vor dem Gebäude des UNHCR in Genf fort. Sie haben damit am Samstag vergangener Woche begonnen. Dieser Protest wurde am 2. August von iranischen Flüchtlingen zusammen mit Bürgern aus Frankreich und der Schweiz organisiert, um gegen die Angriffe des Teheraner Regimes gegen die ihnen im Weg stehende Hauptopposition, die iranischen Volksmojahedin (PMOI) im Lager Ashraf im Irak, zu protestieren.
Die Aktion ist Teil einer weltweiten Kampagne für die Aufrechterhaltung des Status der PMOI Mitglieder als politische Flüchtlinge im Irak. Die Protestierenden appellieren an die irakischen Behörden, die multinationale Kräfte im Irak und die entsprechenden internationalen Körperschaften, damit die Rechte der Mitglieder der PMOI im Irak entsprechend der Vierten Genfer Konvention gewahrt bleiben.
Während des Sitzstreiks wurden Erklärungen der irakischen Nationalen Dialogfront, der Sozialistischen Partei von Naserieh und den Stammesführern der Provinz Diyala verlesen, die die Unterstützung für die Einwohner von Ashraf City zum Ausdruck brachten. Kamal Hamdoon, der Präsident der irakischen Rechtsanwaltsliga, gab ebenfalls eine Erklärung heraus, die am dritten Aktionstag in Genf verlesen wurde.
Eine französisch-schweizerische Delegation traf sich mit Mitarbeitern des UNHCR, um ihre Besorgnis über die Sicherheit der iranischen Volksmojahedin in Ashraf City zum Ausdruck zu bringen und betonte die Notwendigkeit der Bestätigung ihres Status als politische Flüchtlinge im Irak.
