Friday, March 29, 2024
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Gerichtlich relevante Dokumente zeigen Bewachung der Geiseln unter der direkten Kontrolle von Maliki

Nuri al-Maliki persönlich gab die Anweisung zur Verlegung der Geiseln und der Auswechslung des Wachpersonals und der Verhörspezialisten

Massaker in Camp Ashraf – Meldung Nr. 75
Informationen und Dokumente, die dem iranischen Widerstand vorliegen und die aus Kreisen des iranischen Regimes stammen, zeigen, dass Nuri al-Maliki persönlich die Angelegenheit der sieben Geiseln aus Ashraf überwacht und er bestimmt, wo sie sich aufhalten sollen und wer sie bewacht.

 

Laut dieser Dokumente, die vor jedem internationalen Gerichtshof Bestand hätten, gab es Ende September ein Treffen mit zahlreichen Sicherheitsvertretern, auf dem Maliki zusätzliche Maßnahmen bezüglich des Aufenthaltsortes der sieben Geiseln aus Ashraf heraus gab und welchen kriminellen Behandlungen man sie unterwirft.

Zu den Punkten auf der Agenda zählte: Änderung der Verlegungsmethoden von einem Ort zum anderen, regelmäßige Änderung ihres Aufenthaltsortes, Auswechselung des Wachpersonals, der Wachen und Verhörspezialisten.

Diese Dokumente lassen keinen Zweifel mehr daran, welche Rolle die irakische Regierung und Maliki bei dem Massaker und der Massenhinrichtung an Mitgliedern der Volksmojahedin Iran (PMOI/MEK) in Camp Ashraf und der Entführung der sieben Geiseln spielt. Der iranische Widerstand fordert daher die US Regierung und die UN auf, sofort einzugreifen und diese Geiselnahme zu beenden, welche ein klares Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist. Maliki muß gezwungen werden, die Geiseln frei zu lassen.

Wir erinnern an die direkte Verantwortung der US Regierung und der UN bezüglich der Sicherheit der Geiseln und betonen, dass Stille vor einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit und staatlicher Entführung einem Verspotten der gegenwärtigen Moralvorstellungen gleichkommt. Der iranische Widerstand ist bereit, diese Dokumente zu erklären und Details über die Anwesenheit der sieben Geiseln im Irak an die entsprechenden Stellen der USA und UN weiter zu leiten.

Das angeblich fehlende Wissen über den Aufenthaltsort der Geiseln im Irak oder die Leugnung ihrer Anwesenheit im Irak ist nichts weiter als eine Schutzbehauptung, um dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu vertuschen.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran

5. Oktober 2013