Rafsanjani: Der Feind ist nicht abwesend; er arbeitet konspirativ; forscht nach, und Infiltratoren nutzen das aus.
NWRI Am fünften Tag der Unruhen in den azeri sprechenden Provinzen im Iran, gab das Büro des westazerbaijanischen Gouverneurs bekannt, dass alle Proteste in der Provinz illegal sind und ernst behandelt würden. Die Warnung wurde ausgesprochen, als die Unterdrückungsmaßnahmen des Regimes die Aufstände der Menschen in den nordwestlichen Provinzen Irans nicht mehr in Grenzen gehalten werden konnten.
Seit Wochenbeginn demonstrierten Hunderttausende Demonstranten, vor allem Jugendliche in den Provinzen Ost- und Westazerbaijan, Zanjan und Ardabil trotz des gewaltsamen Vorgehens der staatlichen Sicherheitskräfte und der Spezial Deeskalationseinheiten der Revolutionären Garden, skandierten gegen die Regierung und zerstörten viele Unterdrückungszentralen und Zentren der Regierung.
Beim Freitagsgebet in Teheran äußerte der Vorsitzende des Expeditionsrates des Regimes, Akbar Hashemi Rafsanjani, große Sorgen über die Demonstrationen der letzten Tage.
Im Freitagsgebet in der Stadt Orumieh (Nordwestiran) rief Gholamreza Hassani die Staatlichen Sicherheitskräfte auf, schnell auf "die Fälle von Saboteuren und diejenigen, die die Sicherheit stören, einzugehen.
Rahim Qurbani, der Gouverneur Westazerbaijans, und Jamshid Mohammad-Zadeh, der stellvertretende Direktor für Angelegenheiten der Politik und Sicherheit, beschrieben die Proteste als konterrevolutionär und als "ein Ereignis, dass vom Ausland her gesteuert ist. Sie schworen, gegen jede Kundgebung bzw. jeden Protest vorzugehen.
Das Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Irans
27. Mai 2006
