In der Welt der politischen Positionen wurde Professor Raymond Tanter als ehemaliges Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates unter US-Präsident Ronald Reagan und als angesehener Professor für Politikwissenschaft an der Georgetown University gefeiert. Für das iranische Volk und seine organisierte Widerstandsbewegung ging er jedoch über seine Titel hinaus und erwies sich als unerschütterlicher Fürsprecher unter schwierigsten Umständen.
Professor Raymond Tanter war nicht nur ein hervorragender Politikwissenschaftler, sondern auch ein unermüdlicher Verfechter von Gerechtigkeit, Freiheit und dem Streben des iranischen Volkes nach einer besseren Zukunft. Sein Lebenswerk zeugt von seiner Hingabe für die Sache eines freien und demokratischen Iran.
Von Beginn seiner Karriere an wurde Professor Tanter bei seinen wissenschaftlichen Bemühungen von einem tiefen Verantwortungsbewusstsein geleitet. Er erkannte die Dringlichkeit, die Oppositionsgruppen zu einer soliden Koalition zu vereinen.
Im Jahr 2005 betonte er nach jahrelanger akademischer Forschung und sorgfältiger Prüfung, dass das iranische Regime die Volksmojahedin (MEK) 350 Prozent mehr fürchtete als alle anderen Oppositionsgruppen zusammen. Diese Enthüllung machte deutlich, wie wichtig die Einigkeit der Oppositionskräfte ist.
STATEMENT: NCRI-US Honors Preeminent Scholar Raymond Tanter, Champion for Iranian People's Liberty and Justice https://t.co/TuQMmLEPmp via @ein_news
Through Detailed Research and Insightful Discourse, Professor Tanter Shed Light on the Essence of the Iranian Resistance. pic.twitter.com/HcNibgrLYo— NCRI-U.S. Rep Office (@NCRIUS) August 18, 2023
Das Engagement von Professor Tanter ging über die akademische Forschung hinaus. Er engagierte sich aktiv für den iranischen Widerstand, insbesondere für die gewählte Präsidentin des Nationalen Widerstandsrat Iran, Maryam Rajavi.
Sein tiefes Mitgefühl veranlasste Professor Tanter im Jahr 2005 zu einem Treffen mit Frau Rajavi und mehreren Müttern von MEK-Märtyrern in Paris. Diese ergreifende Begegnung hinterließ einen bleibenden Eindruck bei ihm.
Sein unermüdlicher Einsatz für das iranische Volk erstreckte sich auch auf dessen Notlage in Ashraf. Er besuchte die Stadt Ashraf im Irak bei zahlreichen Gelegenheiten, unter anderem im Oktober 2008, kurz bevor die USA ihre Zusage zum Schutz der Bewohner aufgaben. Dort sprach er zu den Irakern, die sich in Ashraf trafen.
Nach der Umsiedlung der MEK-Mitglieder nach Ashraf 3 reiste Professor Tanter nach Albanien und hielt Reden zum Jahrestag des Massakers an den Bewohnern von Ashraf im Jahr 2013 durch irakische Streitkräfte auf Geheiß des iranischen Regimes. Seine unerschütterliche Unterstützung für die MEK und die Bewohner von Ashraf-3 war ein Beweis für sein Engagement für Gerechtigkeit.
Während seiner glanzvollen Karriere organisierte Professor Tanter zahlreiche Pressekonferenzen, um die Atom- und Raketenprogramme des iranischen Regimes sowie dessen Unterstützung des Terrorismus zu beleuchten. Seine Bemühungen trugen entscheidend dazu bei, die internationale Aufmerksamkeit auf die ruchlosen Aktivitäten des Regimes zu lenken.
Sein Name wird in einer Fülle von Studien, Konferenzprotokollen und Medienberichten, die online verfügbar sind, häufig genannt. Gemeinsam mit Mitgliedern des iranischen Widerstands bemühte er sich unermüdlich darum, das weltweite Bewusstsein für die bösartigen und gefährlichen Aktionen Teherans auf der Weltbühne zu wecken.
Der Tod von Professor Tanter hinterlässt eine Lücke in der Gemeinschaft der Wissenschaftler und Befürworter eines freien Iran. Sein Vermächtnis wird uns für immer daran erinnern, wie wichtig Einigkeit, Widerstandskraft und unerschütterliche Hingabe im Streben nach Gerechtigkeit und Freiheit sind.
Möge sein Andenken uns auch weiterhin im Kampf für einen freien Iran inspirieren.