Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad rüstet sich offenbar zum Krieg: In einem weiterverzweigten Tunnelsystem lässt sich der Präsident eine unterirdische Kommandozentrale einsetzen.
Der Iran stellt sich offenbar auf Krieg ein. Vor dem Hintergrund des Atom-Streits liess sich der iranische Mullah-Präsident Mahmud Ahmadinedschad in Teheran eine unterirdische Kommandozentrale einrichten. Das berichtet der «Sunday Telegraph».
Der neue Geheimbunker gleicht einem weitverzeigten Kammer- und Tunnelsystem teils bis 800 Meter lang, elf Meter hoch und breit. Der Bunker ist direkt mit den Regierungsgebäuden verbunden. Im Kriegsfall würde der Präsident hier sein Hauptquartier einrichten.
Nach Einschätzung des iranischen Oppositionspolitiker Alireza Jafarzadeh ist der Bunkerbau ein «klarer» Hinweis darauf, dass die iranische Führung damit rechnet, dass der Atomkonflikt in einem «Showdown» mit der internationalen Gemeinschaft und Luftschlägen durch Amerika oder Israel enden könnte.