Der iranische Widerstand verurteilt entschieden die Reise des deutschen Außenministers Guido Westerwelle in den Iran. Diese Reise führt nur dazu, dass die bankrotte und völlig verfehlte Politik des Appeasements und der Nachgiebigkeit gegenüber der Erpressung durch die Mullahs neuen Auftrieb erhält. Und das, während Millionen in Teheran rufen “Nieder mit Khamenei”, “Nieder mit Velayat-e-faqih (religiöse Diktatur)”!
Das war nur wenige Tage nach der blutigen Niederschlagung der Demonstrationen am 14. Februar, die zwei Menschen das Leben kostete. Die Demonstranten sind grundsätzlich gegen das klerikale Regime. Das unsägliche Treffen mit dem Mullahpräsidenten und die gemeinsame Pressekonferenz mit dem Außenminister des klerikalen Regimes, das ja im eigenen Lande und international isoliert ist, können doch das Regime nur ermuntern, das iranische Volk weiter zu unterdrücken.
Jedes Abkommen mit dem klerikalen Regime, dessen Sturz doch unvermeidlich ist, bedeutet eine Verbrüderung mit den Unterdrückern im Iran und führt dazu, dass Deutschland vor dem iranischen Volk schlecht dasteht.
Vertretung des Nationalen Widerstandsrats Iran
Berlin, 19. Februar 2011
