Der Finnische Justizminister lehnte die Forderung ab
NWRI – Der iranische Widerstand fordert den Ausschluss des Regimes vom Interpol und die Entfernung der Dokumente, welche von der internationalen Polizei gegen Mitglieder und Unterstützer des
Widerstandes beantragt wurden. In einer Stellungnahme von Freitag, lehnte der finnische Justizminister die Anfrage der religiösen Diktatur Irans zur Auslieferung zweier iranischer Regimekritiker vehement ab. In seiner Stellungnahme lehnte er weiterhin die Anfrage des Regimes zur Aufnahme einer Ermittlung gegen die Regimekritiker als bedeutungslos ab und sagte, dass die eingereichten Beweise unglaubwürdig seien.
Demnach fielen die jahrelangen Bemühungen des Teheraner Regimes aus den Einrichtungen der Internationale kriminalpolizeiliche Organisation (Interpol) zu profitieren und insbesondere seine Bemühungen der vergangenen zwei Wochen, die finnische Regierung unter Druck zu setzen, in Ungnade. Viel bedeutender ist allerdings, dass ein angesehener europäischer Jurist den Missbrauch des Interpols und die Vorgehensweise des Regimes sowie die fehlende Glaubwürdigkeit der Dokumente und der Gerichtsurteile, welche das Regime an Interpol weiterleitete, anerkannte.
Herr Mohammad Ali Jaberzadeh, Vorsitzender des Ausschusses für politische Studien des Nationalen Widerstandsrates Iran (NWRI) und Hadi Roushan Ravani, Mitglied des NWRI waren seit dem 2. Dezember 2008 in Finnland. Ihre Namen sind auf einer langen Liste neben Mitgliedern und Unterstützern des Widerstandes. Diese Liste erstellte das Iranische Regime für Interpol, worin es die aufgelisteten Personen anklagte in Morden an Zivilisten verwickelt zu sein.
Auf dieser Liste basierend, machte das klerikale Regime den absurden Aufruf, die zwei Männer zu inhaftieren und sie an die Mullahs auszuliefern.
Die harte Reaktion des finnischen Justizministeriums war nun ein weiterer Schlag für das Regime und ihre Handlangen in der internationalen Szene.
In den vergangen zwei Wochen mobilisierte das Regime mehrere Gruppen von Mitarbeitern in seinem Geheimdienstministerium(VEVAK), seinem Außenministerium, seiner Justiz, der Abteilung für Interpol und anderen Bereichen, manipulierte Dokumente über die zwei Männer zu erstellen um diese an die Finnische Regierung zu übergeben.
Am 7. Dezember, kamen zwei Geheimagenten des Regimes, als Karim Rahimi und Mostafa Mir Jaberi identifiziert, in Helsinki an und stellten sich als Mitglieder der iranischen Abteilung für Interpol vor.
Sie beabsichtigten die zwei iranischen Regimekritiker ausgeliefert zu bekommen oder wenigstens eine Ermittlung gegen sie in Finnland anzustiften.
Zuvor, deklarierten die Vereinten Nationen und einige weitere Europäische Länder wie Frankreich, Schweiz, Norwegen und Großbritannien, dass sie die Dokumente und Haftbefehle des Interpols die durch das Mullah-Regime intendiert wurden nicht anerkennen würden. Sie wiederholten, dass solche Dokumente nicht als Grundlage zum Vorgehen gegen Individuen durch das Interpol genutzt werden könnten.
Der iranische Widerstand fordert Interpol auf, seine internationale Glaubwürdigkeit nicht zu trüben indem sie das iranische Regime weiterhin als Mitglied bestehen ließen. Der Widerstand fordert ferner, den Dokumenten des iranischen Regimes gegen die Mitglieder und Unterstützer des iranischen Widerstandes kein Aufmerksamkeit zu schenken.
Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
12. Dezember 2008