Asaluyeh, Südiran: Arbeiter von South Pars Gas protestierten heute gegen unbezahlte Löhne. Die Demonstration spiegelt die wachsenden Unruhen im lebenswichtigen Öl- und Gassektor Irans wider, wo verspätete Zahlungen und schlechte Arbeitsbedingungen in den letzten Monaten zu zahlreichen Protesten geführt haben.
Täbris, Nordwestiran: Arbeiter des Telekommunikationsunternehmen Iran (TCI) setzten ihre Proteste den fünften Tag in Folge fort und forderten überfällige Löhne. Die anhaltenden Demonstrationen verdeutlichen die finanziellen Schwierigkeiten, mit denen Mitarbeiter staatlicher Unternehmen im ganzen Land konfrontiert sind.
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Teheran, Iran: Heute kam es an mehreren Orten in der Hauptstadt zu Protesten. Familien von Kindern, die an spinaler Muskelatrophie (SMA) leiden, versammelten sich, um bessere medizinische Unterstützung und Zugang zu notwendigen Behandlungen zu fordern und machten damit die unzureichende Gesundheitspolitik des Regimes deutlich.
Isfahan, Zentraliran: Die Proteste in Isfahan dauern an, wo Krankenschwestern und Notfallpersonal der Universität für Medizinische Wissenschaften gegen niedrige Löhne und lange Schichten demonstrierten. Diese Proteste sind Teil einer umfassenderen Bewegung, die am 6. August begann, als Beschäftigte im Gesundheitswesen bessere Löhne und Arbeitsbedingungen forderten. Berichten zufolge veranstalten die iranischen Krankenschwestern den größten Arbeiterprotest in der 100-jährigen Geschichte des Sektors, wobei sich die Demonstrationen auf über fünfzig Städte ausdehnen.
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Buschehr, Südiran: Arbeiter der ersten und zweiten Raffinerien des South Pars Gas Komplex in Buschehr protestierten heute getrennt und forderten bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Die Proteste finden inmitten einer Reihe von Demonstrationen von Arbeitern des Ölsektors statt, die zunehmend lautstark die Korruption und Ausbeutung anprangern, denen sie unter dem gegenwärtigen Regime ausgesetzt sind.
Lahijan, Nordiran: Der Leichnam von Mohammad Mir Mousavi, einem jungen Mann aus Lahijan, der unter Folter starb, wurde in seiner Heimatstadt inmitten der Trauer und Wut seiner Familie und seiner Gemeinde beigesetzt. Trotz offizieller Behauptungen, er habe in der Vergangenheit „kriminelles Verhalten“ begangen, deuten Videobeweise darauf hin, dass er in der Haft zu Tode geprügelt wurde, was weitere Empörung auslöste. Die Reaktion des Regimes umfasste die Verhaftung mehrerer Polizisten und das Versprechen, Ermittlungen einzuleiten, doch das Vertrauen der Öffentlichkeit bleibt gering.
Berichte über Polizeigewalt: In den letzten Wochen gab es im ganzen Iran vermehrt
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Berichte über Polizeigewalt. In einem weit verbreiteten Video sind Beamte zu sehen, wie sie in Baqershahr südlich von Teheran gewaltsam versuchen, einen Mann in den Kofferraum eines Autos zu schieben. Der Vorfall hat in den sozialen Medien erhebliche Gegenreaktionen hervorgerufen, was die wachsende Spannung zwischen der Öffentlichkeit und den Strafverfolgungsbehörden widerspiegelt.
Leugnung des Todes in Haft in Chuzestan: Die iranische Justiz hat Berichte über den Tod einer Frau in Gewahrsam im Sepidar-Gefängnis in der Provinz Chuzestan dementiert. Diese Ablehnung erfolgt inmitten einer Welle öffentlicher Skepsis, da viele glauben, dass das Regime routinemäßig Informationen über Missbräuche in der Haft unterdrückt.
Die Unruhen und Proteste, die sich im gesamten Iran ausbreiten, weisen darauf hin, dass das Land mit schweren wirtschaftlichen und sozialen Krisen zu kämpfen hat. Von unbezahlten Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen bis hin zu Berichten über Polizeibrutalität und Versäumnissen im Gesundheitswesen gehen Iraner aus verschiedenen Branchen zunehmend auf die Straße, um Veränderungen zu fordern.