Tuesday, May 30, 2023
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Massenhinrichtung von 10 Gefangenen im Gohardascht-Gefängnis

Internationaler Aufruf von Maryam Rajavi
 
NWRI – Ein schreckliches Verbrechen: Das klerikale Regime ließ am Mittwoch, dem 19. Januar im Gohardascht-Gefängnis 10 Gefangene hängen. Am Tag davor wurde ein  weiterer Gefangener im Zarand-Gefängnis in der Provinz Kerman gehängt. Die Zahl der Hinrichtungen im letzten Monat stieg damit auf 87.

Zu den ruchlosen Verbrechen des Regimes in den letzten Tagen gehört auch, daß zwei Gefangenen in Maschdad zur Strafe eine Hand amputiert wurde. Das teilte der Staatsanwalt von Maschdad mit und erklärte, die “Amnestie-Kommission” des Regimes habe das Amputationsurteil gegen zwei weitere Gefangene gebilligt; es werde bald vollstreckt (Tageszeitung von Khorassan vom 15. Januar 2011).

Frau Maryam Rajavi, die gewählte Präsidentin des iranischen Widerstands, betonte erneut, brutale Hinrichtungen seien sinnlose Versuche des Obersten Führers, den Ausbruch des iranischen Volkszorns abzuwenden und Angst und Einschüchterung in der Gesellschaft zu verbreiten. Schweigen und Untätigkeit hätten das Regime ermutigt, weitere und schlimmere Verbrechen zu begehen. Das menschenfeindliche Mullahregime müsse aus der Völkergemeinschaft ausgestoßen werden; einschneidende Sanktionen müßten verhängt werden, weil es systematisch die Menschenrechte verletze und weil Folter und Hinrichtung ein in diesem Jahrhundert nie dagewesenes Ausmaß erreicht hätten.

Frau Rajavi rief den Generalsekretär der Vereinten Nationen, den Sicherheitsrat der UNO, den Hochkommissar der UNO für Menschenrechte und andere zuständige Gremien der UNO sowie alle Menschenrechtsvertreter zusammen mit der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten auf, umgehend Maßnahmen gegen die zunehmenden Hinrichtungen zu ergreifen.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
19. Januar 2011