NWRI – Die von London aus betriebene Internetseite ELAPH schreibt am 26. Februar über die Asienreise von König Salman: „König Salman wird seinen asiatischen Freunden gegenüber die Herausforderungen beschreiben, mit denen Saudi Arabien konfrontiert ist“.
ELAPH zitiert danach Sadigheh Fazel, Professorin für Politikwissenschaft und früheres Mitglied des saudischen Parlaments, wonach die Asienreise Salmans die Position Saudi Arabiens in der Welt stärken werde. Sie glaubt auch, dass König Salman wahrscheinlich mit den Führern der Länder, die er besucht, den Fall des Terrorismus des iranischen Regimes und seiner expansionistischen Politik diskutiert. Fazel hebt hervor, dass der Besuch Salmans in Malaysia insbesondere positive Wirkungen auf die Zukunft der saudisch-malaysischen Beziehungen haben werde und auf die Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und andere asiatische Länder im Allgemeinen. Das werde sich hoffentlich gut in der Position Saudi-Arabiens und in seiner politischen Situation wiederspiegeln, besonders zu einer Zeit, in der die Region sich massiven politischen Entwicklungen und unvorhergesehenen Spannungen gegenübersieht.
König Salman Bin Abdulaziz ist am Sonntagmorgen in Kuala Lumpur eingetroffen als dem Beginn seiner Asienreise, zu der auch die Stationen Indonesien, Brunei, Japan, China, die Malediven und Jordanien gehören.
Das ist die erste Asienreise König Salmans, seit er am 23. Januar 2015 an die Macht gelangt ist.
Die Ankündigung, die vom Büro des Königs gemacht wurde, besagt, dass der König der Saudis sich mit den Führern der Länder, die er besucht, treffen will, um die bilateralen Beziehungen ebenso wie regionale und internationale Angelegenheiten von wechselseitigem Interesse zu diskutieren.
Was die Angelegenheiten von wechselseitigem Interesse anbetrifft, so erläutert Sadigheh Fazel: „Wie wir wissen, beschäftigen den König der Saudis alle Schlüsselprobleme in der Region, da Saudi Arabien sich im Zentrum der Entwicklungen befindet und sie beeinflusst, aber auch von ihnen beeinflusst wird. Die wichtigsten Dinge in dieser Hinsicht sind der Kampf gegen den Terrorismus, besonders bekanntermaßen ISIS ebenso wie die expansionistische Politik und die nuklearen Ambitionen des iranischen Regimes und die turbulente Situation im Irak, in Syrien, im Jemen und in Libyen. Diese Probleme sind für alle diese Länder von Bedeutung, weil die arabische Region eine strategische Zone ist, die die ganze Welt betrifft“.
