Früherer Geheimdienstminister der Mullahs: UN ist mit uns auf einer Linie bezüglich der Vernichtung der PMOI/MEK
Notwendigkeit eines transparenten Berichtes über UNAMI und der Beziehungen Koblers zum iranischen Regime bezüglich der PMOI und Forderung des sofortigen Endes der Kommunikation mit dem iranischen Regime
Moslehi: „Ashraf war fast so groß wie die Hälfte unserer großen Städte und sein Entfernen nimmt auch den irakischen Stämmen Land, das sie sonst entwickeln würden“
„Die Rolle der Mojahedin ist gefährlich, weil sie die Oppositionsgruppen vereinen und regionale Koalitionen schaffen und ihre Fußstapfen kann man sogar in Afghanistan, Irak, Syrien und Ägypten sehen.“
Am 28. August sagte einer der führenden Henker des Regimes, Heydar Moslehi, der bis vor einigen Wochen noch Geheimdienstminister war, welche Angst er vor der steigenden Unterstützung der PMOI hat. Er sagte:“ Unser Ziel ist es, die Propagandamaßnahmen der PMOI zu beenden. Einige arrogante Personen wollen das verhindern und deshalb haben sie die PMOI von der Terrorliste nehmen lassen.“ Er ergänzte, dass die Rolle der MEK darin besteht, „die zerstrittenen Oppositionsgruppen zu vereinigen.“ und „eine regionale Allianz gegen den Iran“ zu schaffen. Ihre „Fußstapfen können mittlerweile in Afghanistan, Irak, Syrien und Ägypten gefunden werden.“
Der Anführer der Mullahmafia, der ein enger Vertrauter von Khamenei ist, gab zu:“ Ashraf ist halb so groß wie unsere großen Städte gewesen, es gab dort viele Annehmlichkeiten.“ Das Schließen von Ashraf und die Annektierung von Farmland war ein Werk des iranischen Regimes. Er sagte:“ In unserem Wunsch zum Schließen von Ashraf haben wir auch dafür gesorgt, dass viele irakische Stämme ihr Land verloren, mit dem sie Ashraf weiter entwickelt hatten.“ Die Annektierung von Farmland wird seit 2009 von den Mullahs propagiert und sie war für die Mullahs und seine Söldner die Ausrede für das Massaker 2011 durch irakische Truppen, welche 37 Freiheheitskämpfer der PMOI tötete und Hunderte Bewohner verwundete.
Moslehi betonte auch noch einmal, dass der UN Vertreter Kobler ein Komplize des Mullahregimes bei der Vernichtung der PMOI war. Er sagte:“ Selbst jetzt noch haben wir für die Amerikaner genug Argumente für die finale Bestimmung der MEK im Irak. Selbst die Vereinten Nationen sind mit uns auf einer Linie bei der Vernichtung der Gruppe.“
Die Bewohner von Ashraf und ihre Vertreter und auch der iranische Widerstand und die Unterstützer von Ashraf in aller Welt haben seit Ende 2011, als Kobler nach Sonderbeauftragter des Generalsekretärs in den Irak ging, immer und immer wieder darauf hingewiesen, dass es ein Dossier zu Ashraf und Liberty braucht und dass die UN die Einmischung des iranischen Regimes im Fall Ashraf scharf zu verurteilen hat.
Faleh Fayyadh, der Sicherheitsberater von Mailik, sagte nach seiner Rückkehr von einer Reise in den Iran am 24. April 2012 im staatlichen al-Irakiyah TV:“ Herr Kobler hat mit uns über die iranische Botschaft oder andere Kanäle mit der iranischen Seite kommuniziert, um auf das Memorandum der Verständigung aufmerksam zu machen, welches zwischen ihm und dem Irak zur Schließung von Ashraf zum Ende des Jahres unterzeichnet wurde und welches die Präsenz der Organisation auf irakischem Boden beendet.“
Taher Boumedra, der UNAMI Assistent für Ashraf, gab am 13. September 2013 unter Eid bei einer Anhörung im US Kongreß bekannt:“ Ich möchte hier vor ihnen bestätigen, dass UNAMI keine Unabhängigkeit hat. Alle Dinge bezüglich Ashraf werden im Büro des irakischen Regierungschefs und irgendwo in der iranischen Botschaft in Bagdad beschlossen.“
Das Internationale Komitee auf der Suche nach Gerechtigkeit (ISJ), dem 4000 Parlamentarier aus beiden Seiten des Atlantik angehören, schrieb nach dem Besuch von Kobler in Teheran am 9. Mai 2012:
„Der Besuch von Kobler nur einen Tag nach der Umsiedlung der 5. Gruppe von Bewohnern läßt mehr denn je eine Reihe von Fragen und Befürchtungen aller freiheitsliebenden Menschen offen, vor allem nach seiner Reise nach Europa im Februar. Kobler sagte der europäischen Seite, dass der iranische Botschafter im Irak den Umzug der PMOI von Ashraf als Vorbedingung für seinen Besuch im Iran gemacht habe.“ Der ISJ „verurteilt die Erklärungen des Sonderbeauftragten des Generalsekretärs bezüglich einer möglichen konstruktiven Rolle des Iran im Irak und lehnt in Gänze Verhandlungen mit dem iranischen totalitärem Regime bezüglich Ashraf und Liberty ab.“
Am 7. Oktober 2012 sagten Danaifar, der Botschafter des iranischen Regimes in Bagdad und einer der Kommandeure der terroristischen Qods Einheiten im al-Irakiya TV:” Heute habe ich mich mit Kobler getroffen und detailliert mit ihm über die Fragen in Ashraf gesprochen und ihm unsere Erwartungen klar gemacht.“
Am 9.Mai 2012 gab das Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates eine Erklärung mit folgendem Wortlaut heraus:“ Agenten des Geheimdienstministeriums der Mullahs trafen sich mit Kobler im Hotel Laleh in Teheran und forderten die Auslieferung einer Gruppe von Bewohnern in Ashraf an das Mullahregime…“ die Erklärung ergänzt, dass Kobler auch eine Reihe von MOIS Agenten traf, die sich als Familienangehörige der Bewohner von Ashraf ausgaben.
Heute gibt es keinen Zweifel mehr daran, dass die Schließung von Ashraf die Bewohner heimatlos machte und sie in das Gefängnis Liberty schickte, wo sie Raketen- und Mörserangriffe erdulden müssen. All dies ist komplett unter der Direktive des iranischen Regimes erfolgt. Die kriminellen Akte des Regimes haben mehrere internationale Verträge gebrochen.
Daher ruft der iranische Widerstand – um einen Prozeß zu stoppen, der zweifelsohne zu weiteren Massakern führen wird – die Vereinten Nationen auf, einen transparenten Bericht zu verfassen, in dem es um die Kommunikation zwischen Kobler und anderen UNAMI Vertretern mit dem iranischen Regime über das Schicksal der Bewohner von Ashraf und Liberty geht, zudem hat die UN alle weiteren Kommunikation dieser Art zu untersagen. Dies ist notwendig, weil die Bewohner geschützte Personen unter der vierten Genfer Konvention sind und die UNHCR sie als Flüchtlinge, Asylsuchende und Personen besonderer Aufmerksamkeit ansieht.
Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
30. August 2013