Friday, November 7, 2025
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Iran: Anhaltende Proteste wegen Versorgungsengpässen

 

Am zweiten Tag des Tages brechen in Shiraz Proteste gegen wiederholte Stromausfälle aus, am 22. August

Eine neue Welle heftiger Proteste gegen das Regime erfasste am Freitag, dem 22. August, den Iran. Tausende Bürger gingen in Städten wie Shiraz, Kazerun und Teheran aus Wut über die lähmenden Strom- und Wasserausfälle auf die Straße. Was als Demonstration gegen das eklatante Missmanagement der Grundversorgung durch das Regime begann, entwickelte sich schnell zu einer direkten politischen Herausforderung. Die Demonstranten skandierten Slogans für ein Ende der klerikalen Diktatur.

Die Reaktion des Regimes war schnell und brutal. In Shiraz setzten Sicherheitskräfte Tränengas ein, um die Menschenmenge auseinanderzutreiben, und verhafteten zahlreiche Demonstranten. Am folgenden Tag war die Angst vor dem harten Vorgehen deutlich spürbar, als sich Familien vor den Haftanstalten versammelten und nach Nachrichten über ihre inhaftierten Angehörigen suchten. Sie wurden von den Behörden mit Feindseligkeit und Zurückweisung empfangen. Diese Ereignisse verdeutlichen nicht nur einen gescheiterten Staat, der nicht in der Lage ist, für seine Bevölkerung zu sorgen, sondern auch eine Bevölkerung, die das Regime zunehmend als alleinige Ursache ihres Leidens betrachtet.

Von Stromrechnungen bis hin zu politischem Widerstand

In Shiraz konzentrierten sich die Proteste am Freitag auf das Büro des Provinzgouverneurs und Falakeh Gaz, wo die Bürger zunächst ihrem Unmut über die Forderungen nach grundlegenden Dienstleistungen Ausdruck verliehen. Sprechchöre wie „Wasser und Strom sind unser unbestreitbares Recht“ wichen bald eindringlichen Anti-Regime-Parolen, die den Kern der Beschwerden der Bevölkerung trafen.

Man, hörte Menschenmengen „Tod dem Diktator“ und „Der Iran ist nicht euer Erbe“ rufen. In direkter Ablehnung der außenpolitischen Prioritäten des Regimes, die nationale Ressourcen aufzehren, während die Bürger leiden, skandierten Demonstranten: „Kein Gaza, kein Libanon, nur das iranische Volk. “In einer eindrucksvollen Demonstration von Nationalstolz und Trotz sangen die Bürger von Shiraz gemeinsam die patriotische Hymne „Ey Iran“und forderten damit symbolisch ihr Land von den herrschenden Klerikern zurück.

Die brutale Reaktion des Regimes

Angesichts des wachsenden Protests griff das Regime zu seinem einzigen bekannten Mittel: Repression. In Shiraz riegelten Sicherheits- und Polizeikräfte Straßen ab und griffen Demonstranten mit Tränengas an. Um die Dokumentation ihrer Verbrechen zu verhindern, beschlagnahmten die Behörden die Mobiltelefone von Bürgern, die die Proteste filmten.

Die Grausamkeiten setzten sich bis Samstag, den 23. August, fort. Die Familien der Verhafteten versammelten sich vor dem Soroush-Gefängnis und suchten verzweifelt nach Informationen. Quellen zufolge wurden sie brutal behandelt. Ein Zivilbeamter, der sich als Justizbeamter ausgab, teilte den Familien herzlos mit, der Richter sei abwesend und sie sollten sich zerstreuen. Dies ließ sie in einer schmerzhaften Ungewissheit zurück.

Eine breiter werdende Front nationaler Opposition

Die Unruhen beschränken sich nicht auf eine Stadt oder ein bestimmtes Thema. Ähnliche Proteste gegen Stromausfälle wurden in den vergangenen Tagen aus Kazerun und Lamerd gemeldet. In der Hauptstadt Teheran veranstalteten Händler und Angestellte der Ferdowsi Passage am Freitag eine eigene Kundgebung, um gegen die schwere Marktstagnation, lähmende Steuern und dieselben Stromausfälle zu protestieren, die ihre Geschäfte ruinieren.

Bis Samstag schlossen sich der Protestbewegung auch wichtige Arbeitssektoren an. Am Staudamm und Kraftwerk Karun 4 protestierten Arbeiter gegen die Entlassung von rund 30 Kollegen durch das Regime unter dem Vorwand „wirtschaftlicher Probleme“. Gleichzeitig veranstalteten offizielle Arbeiter auf den Ölplattformen Ilam und Nasr Kundgebungen gegen ihre sich verschlechternden Arbeits- und Lebensbedingungen. Dies zeigt, dass in den wichtigsten Industriezweigen des Iran Unzufriedenheit brodelt.

Ein Regime, das an allen Fronten versagt

Die anhaltenden Proteste enthüllen ein Regime, das am Rande des Zusammenbruchs steht und völlig unfähig ist, die grundlegenden Aufgaben einer Regierung zu erfüllen. Die geplanten Strom- und Wasserabschaltungen, die dieses Jahr bereits im Mai begannen und in manchen Städten täglich acht bis zehn Stunden andauern, sind keine vorübergehende Unannehmlichkeit, sondern ein Zeichen tiefgreifenden Strukturversagens und Korruption.

Die vielen Proteste – von einfachen Bürgern, die Strom fordern, über Händler, die gegen den wirtschaftlichen Ruin kämpfen, bis hin zu Ölarbeitern, die ihre Rechte einfordern – zeichnen ein klares Bild. Verschiedene Teile der iranischen Gesellschaft sind sich einig, dass die Ursache ihres Elends das religiöse Regime selbst ist. Trotz gewaltsamer Niederschlagungen und Massenverhaftungen wächst die Entschlossenheit des iranischen Volkes, sein Land zurückzuerobern, stetig. Ihre Parolen sind ein klares Zeichen dafür, dass die Ära dieser illegitimen Diktatur vorbei ist.

Nationalen Widerstandsrats Iran (NWRI)
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