Aufruf zur Ausweisung aller Geheimdienstagenten und Qods-Agenten der Mullahs aus Europa und den USA und zur Aufdeckung ihrer Taten
Die Enthüllung der Spionageaktivität eines Agenten der terroristischen Qods-Einheiten mit dem Namen Ali Mansouri und seine Verhaftung in Tel Aviv haben wieder einmal gezeigt, das es eine Sektion im Mullahregime gibt, die verschiedene Agenten unter verschiedenen Gründen außerhalb des Iran schickt.
Am 30. September berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP über die Verhaftung eines Iraners am 11. September, welcher der Spionage beschuldigt wird und bei dem Bilder von der US Botschaft gefunden wurden.
Laut der belgischen Zeitung Le Soir bezeichnete sie der Mann als „Unterstützer der PMOI. Er war jedoch ein Agent, der nach Belgien geschickt wurde, um die PMOI zu unterwandern.“ (1. Oktober 2013). Medien in Israel berichteten, dass er bereits drei Mal in das Land gereist war, um für die Qods Einheiten mögliche terroristische Aktivitäten zu erforschen. Er benutzte einen belgischen Paß und hatte den Namen Alex Mans und wollte weitere Reisen unternehmen und in Israel eine Firma gründen. Nach jedem Besuch in Israel ging Mansouri nach Teheran und lieferte eine Bericht ab und arbeitete dabei mit den Agenten Hamed Abdollahi und Majid Alawi zusammen, die ebenfalls für die Qods Einheiten aktiv sind. Hinzu kamen Haj Mostafa, Haj Hamid Nemati und Mehdi Khanbabaei, die vom Geheimdienstministerium der Mullahs (MOIS) kamen und sich mit ihm im Iran trafen.
Hamed Abdollahi, Abdolreza Shahlaei und Ali Gholam Shakour sind Brigadegeneräle der terroristischen Qods Einheiten und waren bereits an der vereitelten Ermordung des saudischen Botschafters in Washington im Oktober 2011 beteiligt.
Majid Alawi hingegen ist ein hochrangiger Mitarbeiter des Geheimdienstministeriums. Er ging am 19. Januar 2012 unter dem Pseudonym Hossein Tehrani nach Thailand, nachdem es dort mehrere Anschläge in Bangkok gegeben hatte, bei denen sieben Terroristen verhaftet wurden. Vier von ihnen waren Agenten des MOIS und der Qods Einheiten. Acht Jahre zuvor agierte Hossein Tehrani als MOIS Agent im Sudan und Saudi Arabien und nachdem er im Sudan enttarnt wurde, ging er zurück nach Teheran und wurde Generaldirektor für die arabischen Staaten im MOIS. Er hat Verbindungen zu der libanesischen Hisbollah und der Gruppe des Islamischen Jihad in Palästina. Nachdem Geheimdienstminister Mohsen Ejehi abgesetzt wurde, ernannte Ahmadinejad Majid Alawi als Vertrauten des Geheimdienstministers.
Seit 1980 war Ali Mansouri als Händler in der Türkei tätig und näherte sich der PMOI an. Als es vier Terroranschläge gegen die PMOI durch das iranische Regime in Istanbul gab, war er vor Ort. Es waren: Die Entführung von Abolhassan Mojtahedzadeh (Dezember 1988); der Mordanschlag auf das PMOI Mitglied Hossein Abedini (März 1990); die Entführung, Folterung und Ermordung des PMOI Mitgliedes Akbar Ghorbani (Juni 1992) und die Ermordung der PMOI Mitglieder Zahra Rajabi und Ali Moradi (März 1996).
Im Juli 2005 – ohne vorherige Einladung – nahm er an den Feierlichkeiten zum Jahrestag der Freilassung von Frau Rajavi teil und übergab ihr einen Brief, um ihr nahe zu kommen, doch er wurde von Sicherheitskräften gestoppt.
Dieser Agent nutzt verschiedene Taktiken und versucht über Geschenke und Zuwendungen das Netzwerk der Unterstützer des Widerstandes zu unterwandern. Nachdem er merkte, dass diese Taktik ineffektiv ist, forderte er die Rückgabe der Zuwendungen und behauptete gar, dass er der PMOI die Leistungen geben habe, nachdem Herr Abedini einem Mordanschlag entkommen war. Da es eine Bindung an solche Leistungen nicht gab, forderte er die Rückzahlung eines Teil der Behandlungskosten, die er angeblich unterstützt haben sollte, doch auch hierfür gab es keinerlei Belege, dennoch gab ihm die PMOI später fast all seine Zuwendungen zurück, von den Dingen, wo es Belege gab.
Die Sicherheits- und Antiterrorkommision des NWRI lernte 2007, dass diese Person belgische Nationalität hatte aber dennoch mehrfach in den Iran reiste, um dort angeblich seinen Bruder zu besuchen., daher distanzierten sich viele Unterstützer der PMOI von ihm.
Der MOIS und die Qods Einheiten installieren mehrere Tarnfirmen, um über sie ihre Geldflüsse für Spionage und Anschläge zu transferieren. Diese Firmen haben in der Regel iranische Besitzer, die seit langer Zeit im Ausland leben und angeblich gegen das Regime sind und in der PMOI aktiv waren und in der Wirtschaft tätig sind. Einer der Hauptagenten der Qods Einheiten bei der geplanten Ermordung des saudischen Botschafters in Washington war ein solcher Iraner mit US Nationalität, der offiziell als Autoverkäufer eingetragen war.
In einem Bericht des Pentagons in Zusammenarbeit mit dem US Kongreß über den MOIS hieß es im Dezember 2012:“ Die iranische Regierung hält die Mojahedin von Khalq für die gefährlichste Bedrohung der islamischen Republik Iran. Einer der Hauptverantwortlichen des Geheimdienstministeriums und der Sicherheitsabteilungen leitet Aktionen gegen die Mojahedin und will seine Mitglieder töten.“ In einem Beispiel heißt es weiter:“ 1996 entschied Masoud Khodabandeh, die Organisation zu verlassen. Später heiratete er Anne Singleton. Kurz nach der Hochzeit zwang ihn das MOIS zur Kooperation, indem es ihm drohte, das Eigentum seiner Mutter in Teheran zu beschlagnahmen. Singleton and Khodabandeh stimmten zu, für das MOIS zu arbeiten und spionierten die MEK aus. 2002 traf Singleton ihren Schwiegersohn Ibrahim, der über Syrien in den Iran ging, nachdem die Syrer ihn verhaftet hatte. Möglicherweise zwang auch ihn das MOIS zur Kooperation.“
Viele Anti-Spionageorganisationen in Europa, darunter Deutschland, Holland, Schweden usw. schreiben in ihren jährlichen Berichten über die wichtigsten Aufgaben des MOIS im Ausland, ihre Aktivitäten gegen die PMOI und den NWRI und wie sie diese unterwandern. Die Berichte unterstreichen, dass der MOIS dafür vor allem ehemalige Mitglieder der Gruppe zu rekrutieren versucht. Der holländische Geheimdienst schreibt in dieser Hinsicht:“ Die iranische Regierung ist weiterhin sehr aktiv in der Bekämpfung der Oppositionsgruppe MEK. Der iranische Geheimdienst hat ein Netzwerk gegründet, welches aus ehemaligen MEK Mitgliedern besteht, die nun für den iranischen Geheimdienst arbeiten. Sie haben die Aufgabe, negative Berichte über die MEK zu schreiben und so die öffentliche Meinung zu manipulieren. Sie sammeln auch Informationen über die MEK und ihre Mitglieder und mögliche Mitglieder für den iranischen Geheimdienst.
Ein deutsches Gericht gab im Mai 1997 ein Dekret bezüglich der Ermordung des Anführers der iranischen kurdischen Partei heraus, der im September 1992 im Restaurant Mykonos ermordet wurde. Dort wurde bestätigt, dass dessen Mord auf Geheiß eines Komitees bestehend aus dem obersten geistlichen Führer des Iran, dem Präsidenten, dem Außenminister und des Geheimdienstministers des iranischen Regimes beschlossen wurde. Auf einem Treffen am 29. April im EU Rat wurde daraufhin beschlossen, dass die Ausweisung von Geheimdienstagenten des iranischen Regime vermehrt verfolgt wird. Doch diese Entscheidung wurde mehrfach verletzt und so gingen die suspekten Aktivitäten des Regimes weiter.
Die Sicherheits- und Antiterrorkommision des NWRI hält folgende Schritte für dringend notwendig, um die Präsenz der Mullah-Gestapo und seiner terroristischen Kräfte im Ausland wirksam zu verhindern.
a) Verhaftung, Verurteilung und Ausweisung von Agenten und Spionen des MOIS und der Qods Einheiten
b) Enttarnung und Veröffentlichung der Aktivitäten der Agenten des MOIS und der terroristischen Qods Einheiten im Westen, vor allem die Aktivitäten gegen die PMOI und den NWRI durch Einsatz der entsprechenden Organe in den Ländern.
c) Behinderung der Aktivitäten der Agenten und Ablehnung ihres Flüchtlingsstatusses oder der Erlangung von Staatsbürgerschaften durch den UNHCR oder andere Flüchtlingsorganisationen in den entsprechenden Ländern.
Sicherheits- und Antiterrorkommision des NWRI
13. Oktober 2013