Tuesday, June 24, 2025
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Wien: Iranischer Widerstandsrat demonstriert gegen das Atomprogramm des Teheraner Regimes

Wien, 10. Juni 2025 – Zeitgleich mit der Tagung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) versammelten sich heute zahlreiche iranische Exilanten sowie Unterstützerinnen und Unterstützer des Nationalen Widerstandsrats Iran (NWRI) am Muhammad-Asad-Platz im 22. Bezirk von Wien, um gegen die wachsende atomare Bedrohung durch das Mullah-Regime in Teheran zu protestieren.

Mit Bannern, Slogans und Mahnwachen forderten die Demonstrierenden die Aktivierung des Snapback-Mechanismus, die vollständige Wiederherstellung der UN-Sanktionen gegen das Regime sowie die Überweisung des iranischen Atomdossiers an den UN-Sicherheitsrat. Die zentrale Botschaft: Europa muss handeln, bevor es zu spät ist.

Hintergrund der Proteste
Die Aktion erfolgte vor dem Hintergrund alarmierender Berichte der IAEO, wonach das iranische Regime weiterhin hoch angereichertes Uran in Mengen produziert, die monatlich für den Bau einer Atombombe ausreichen. Nach Einschätzung der Agentur verfügt Iran inzwischen über genügend Material für rund zehn Atomwaffen – ein drastischer Anstieg im Vergleich zu früheren Berichten. Zudem betreibt Teheran nachweislich geheime Nuklearaktivitäten an bislang nicht deklarierten Standorten.

Die Demonstrierenden warnten davor, dass im Oktober 2025 wesentliche Einschränkungen des Atomabkommens offiziell auslaufen, wodurch dem Regime faktisch ein Freifahrtschein zur unbegrenzten Urananreicherung erteilt würde – trotz zahlreicher Verstöße.

Forderungen der Versammlung
Die Teilnehmenden appellierten an die Europäische Union und die Mitgliedstaaten der IAEO, nicht länger zu schweigen. Die wichtigsten Forderungen lauteten:

  • Sofortige Aktivierung des Snapback-Mechanismus zur Reaktivierung internationaler Sanktionen,
  • Einleitung eines Verfahrens zur Überweisung des Dossiers an den UN-Sicherheitsrat,
  • Klares politisches Signal, dass das Streben nach Nuklearwaffen Konsequenzen haben wird.

Friedlicher, aber eindringlicher Protest
Die Demonstration verlief friedlich, wurde jedoch von starker Entschlossenheit getragen. Zahlreiche Redner, darunter Vertreter iranischer Vereine und Menschenrechtsaktivisten, betonten, dass das iranische Volk die Hauptleidtragenden der repressiven und expansiven Politik des Regimes sei – sowohl was die innenpolitische Unterdrückung als auch die atomare Eskalation betrifft.

Ein starkes Zeichen in Wien
Die Versammlung am Muhammad-Asad-Platz war Teil einer internationalen Kampagne der iranischen Diaspora, um auf die Gefahren des Atomprogramms aufmerksam zu machen. Sie unterstreicht den wachsenden Druck auf die internationale Gemeinschaft, nicht länger zuzusehen, sondern entschlossen zu handeln.

Nationalen Widerstandsrats Iran (NWRI)
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