Friday, March 29, 2024
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Der iranische Widerstand – das erste Ziel der Terrormaschine der Mullahs

Seit seiner Gründung im Jahre 1981 sind der Nationale Widerstands-rat des Iran (NWRI) und seine Mitglieder das Ziel mehrerer tödlicher Angriffe gewesen, die vom iranischen Regime durchgeführt wurden – so die Auskunft der Menschenrechtsgruppe von Abgeordneten des Vereinigten Königreichs.

Am 14. März 1990 richtete sich in der Türkei ein Mordanschlag gegen Herrn Hossein Abedini, Mitglied des NWRI.

Außerdem ist die Ermordung von Herrn Kazem Rajavi zu erwähnen, dem Bruder von Massoud Rajavi und Vertreter des NWRI in Genf; der Mord ereignete sich am 24. April 1990. Der Anschlag wurde ausgeführt von einigen iranischen Agenten, die Regierungspässe der Kategorie „on mission“ (‚dienstlich entsandt‘) mit sich führten.

Am 16. März 1993 wurde Herr Mohammad Hossein Naghdi, der Vertreter des NWRI in Italien, erschossen. Im Jahre 2014 lehnten die Vereinigten Staaten einen iranischen Diplomaten als Botschafter beim Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York ab, weil er in den Mord an Naghdi verwickelt gewesen war.

Ein Plan, Frau Maryam Rajavi zu töten, scheiterte daran, daß auf einem iranischen Handelsschiff in der Nähe von Antwerpen Raketen und ein gigantischer Mörser beschlagnahmt wurden.

Doch schon vorher – im Jahre 1995 – war es zu dem Plan gekommen, Frau Rajavi während einer großen Versammlung in Dortmund zu ermorden. Hossein Mousavian, der iranische Botschafter in Deutsch-land, hatte die Initiative zu diesem Anschlag ergriffen.

Anzeichen sprechen dafür, daß sich auch der gescheiterte Anschlag in Villepinte gegen Frau Rajavi richtete.

Im Februar 1996 wurde Frau Zahra Rajabi, Mitglied des NWRI, in der Türkei ermordet. Einer der Täter war ein Agent des iranischen Regimes; er wurde zu jahrelanger Gefängnishaft verurteilt. Das Strafgericht in Istanbul verurteilte Reza Berzeger zu lebenslänglicher Haft – darunter einem Jahr Einzelhaft – wegen der Morde an Frau Rajabi und Herrn Ali Moradi.

Am 21. März 2018 wurde in Albanien ein gegen die PMOI gerichteter Anschlag vereitelt. Nach diesem Vorfall wies Albanien zwei Geheim-agenten des iranischen Geheimdienstministeriums (MOIS) aus.

Seit 2016 befindet sich in Albanien die Wohnstätte von mehr als 3000 Mitgliedern der MEK – in dem Lager Ashraf 3. In der Folgezeit stellte sich heraus, daß die Anzahl der Mitarbeiter der ursprünglich kleinen iranischen Botschaft in Tirana erheblich zugenommen hatte. Seitdem wurden mehrere Mitarbeiter der Botschaft wegen Verstoßes gegen ihren diplomatischen Status (d. h.: wegen Spionage und Terrorakte vorbereitenden Handlungen) ausgewiesen.

Im August 2018 gingen die Vereinigten Staaten gegen zwei Geheimagenten des iranischen Regimes wegen einer Spionage, die zwei Mitglieder des NWRI betraf, gerichtlich vor. Diese Agenten wurden aus dem Lande ausgewiesen. Seit 2004 organisiert der NWRI in jedem Jahr eine große Versammlung, zu der alle seine Mitglieder und Freunde eingeladen werden. Diese Veranstaltung entwickelte sich aus einem Treffen von einigen tausenden Menschen im Jahr 2018 zu einer Größe, die zehntausende Menschen umfaßte.

Sie dauerte mehr als acht Stunden lang; es sprachen Dutzende von Würdenträgern; künstlerische Darbietungen und ein Gottesdienst zum Gedenken an die vom Regime Ermordeten kamen hinzu. Die Versammlungshalle war dabei vollkommen gefüllt; die Teilnehmer kamen einander sehr nahe. Daher hätte die Bombe enormen Schaden angerichtet. Auch die Auswirkung des Umstands, daß zehntausende Menschen, erschrocken durch die Explosion, zugleich zum Ausgang geströmt wären, hätte zweifellos physischen Schaden bewirkt.

Während die Popularität der Iraner im Ausland und die verbreitete Unterstützung, die Politiker westlicher Länder ihnen zukommen ließen, zunahmen – insbesondere ist hier die Unterstützung durch 4000 Abgeordnete aus etwa 40 Ländern zu nennen, darunter den meisten europäischen Parlamenten (denen von Frankreich, England, Italien, der Schweiz, Belgien … ) und dem Kongreß der Vereinig-ten Staaten -, versuchte das iranische Regime, die Organisation der Veranstaltung zum Erliegen zu bringen. In jedem Jahr konzentrierten sich in der Zeit der Versammlung alle Organe des Regimes auf den Versuch, sie zu verhindern.

Die Ermittlungen der belgischen Polizei haben gezeigt, daß die vereitelte Operation, die sich gegen die Versammlung am 30. Juni 2018 richten sollte, mindestens ein Jahr lang geplant worden war. Eine umfassende Sammlung von Geheimdienst-Informationen hinterläßt im Verein mit einer von Assadollah Assadi und seinem Kommando unternommenen Erkundung des Geländes keinen Zweifel daran, daß die Operation gründlich geplant worden war.