Die unmenschlichen Zustände in den iranischen Gefängnissen werden immer schlimmer und bedrohen das Leben von immer mehr Häftlingen. Das enthüllen Berichten aus Kreisen des Regimes.
Im Qarchak-Gefängnis von Varamin haben Häftlinge gegen die erbärmliche Verpflegung und furchtbaren sanitären Verhältnisse protestiert.
In Borazjan fasteten Häftlinge aus Zorn über die Verschlechterung der Zustände.
Im Gohardasht-Gefängnis wird ein Signal zur Störung fernmündlicher Gespräche in der Abteilung der politischen Gefangenen als Mittel psychologischer Folter gebraucht – an den Häftlingen und ihren Angehörigen.
Im Zentralgefängnis von Karaj ist ein Häftling nach unmenschlicher Behandlung durch die Henker gestorben; dort ist auch Tuberkulose ausgebrochen.
Im Evin-Gefängnis hungern die Häftlinge wegen der quantitativ und qualitativ elenden Verpflegung. Es ist ihnen verboten, Lebensmittel von außen ins Gefängnis zu bringen.