Das Amt für die Kontrolle auswärtiger Guthaben (OFAC) im Finanzministerium der Vereinigten Staaten hat am Dienstag Hasan Irlu, den Gesandten des iranischen Regimes an die Houthi Terroristen im Jemen, der Amtsträger in der Quds Armee bei den Revolutionsgarden (IRGC) ist, gekennzeichnet. Außerdem hat das OFAC die Internationale Al-Mustafa Universität, die als Frontorganisation für die Ermöglichung der Bemühungen um die Rekrutierung für die Quds Armee bei den Revolutionsgarden fungiert, auf die Kennzeichnungsliste gesetzt [zum Zweck von Finanzierungssperren].

Und weiter heißt es in dieser Erklärung: „Die im Iran ansässige Internationale Al-Mustafa Universität, die in mehr als 50 Ländern Zweigstellen für sich in Anspruch nimmt, ermöglicht nachrichtendienstliche Operationen des IRGC-QF, in dem sie ihren Studenten, zu denen in großer Zahl auswärtige und amerikanische Studenten gehören, erlaubt, als internationales Rekrutierungsnetz zu dienen“.
„Rekruten der Internationalen Al-Mustafa Universität wurden und werden nach Syrien geschickt, um auf Geheiß der von der IRGC-QF angeleiteten Milizen zu kämpfen. Das IRGC-QF hat die Fatemiyoun Division aufgestellt, eine iranische schiitische Miliz, die primär aus afghanisch ethnischen Bewohnern des Iran zusammengesetzt ist, und ebenso die Zaynabiyoun Brigade, eine Milizen-Gruppe, die aus pakistanischen Schiiten zusammengesetzt ist, beide als Expeditionstruppen für den Kampf in Syrien. Die IRGC-QF hat Al-Mustafa als Deckmantel für die Rekrutierung von Afghanen benutzt. Die IRGC-QF hat das Al-Mustafa Campus im iranischen Ghom verwendet als Rekrutierungsfeld für pakistanische Studenten, damit sie sich den Zaynabiyoun Brigaden anschließen. Viele Studenten der Universität wurden beim Kampf in Syrien getötet. Sowohl die Fatemiyoun Division als auch die Zaynabiyoun Brigade wurden von den Behörden zum Kampf gegen Terrorismus und für die Menschenrechte gekennzeichnet“.
„Die IRGC-QF benutzt die Al-Mustafa Universität, um Studentenaustausch mit auswärtigen Universitäten zu entwickeln zum Zweck der Indoktrinierung und Rekrutierung auswärtiger Quellen. Al-Mustafa hat es ahnungslosen Touristen aus westlichen Ländern ermöglicht, in den Iran zu kommen, von denen die IRGC-QF nachrichtendienstliche Informationen gesammelt hat. Die Rekruten der Internationalen Al-Mustafa Universität wurden und werden nach Syrien entsandt, um auf Geheiß der von der IRGC-QF angeleiteten Milizen zu kämpfen“, liest man in der Erklärung.
Irlu, der Abgesandte des Regimes an die Houthi Rebellen, hatte zuvor „die Bemühungen der IRGC-QF dabei unterstützt, den Houthis hochentwickelte Waffen und Training zukommen zu lassen“, und das jahrelang, so das US Finanzministerium.
„Er hat sich mit höheren Führern der IRGC-QF koordiniert, um die Operationen der Gruppe auf der ganzen arabischen Halbinsel und im Jemen zu unterstützen. Irlu hat eine Verbindung zum früheren Befehlshaber der IRGC-QF Qasem Soleimani gepflegt. Er hat auch Hisbollah Mitgliedern im Iran Training gegeben“, hebt die Erklärung des Weiteren hervor.
„Die Ernennung eines Amtsinhabers in der IRGC-QF als Abgesandten zu den Houthi Rebellen im Jemen demonstriert, dass es dem iranischen Regime nicht auf eine Lösung des Konflikts ankommt, der zu einem ausgedehnten Leiden von Millionen Jemeniten geführt hat“, äußerte US Finanzminister Steven Mnuchin. „Außerdem illustriert das Anheuern auswärtiger Studenten für nachrichtendienstliche Operationen durch die IRGC-QF das Ausmaß, in dem die Gruppe die iranische Gesellschaft infiltriert hat für die Erreichung ihrer destruktiven Ziele. Die Bemühungen und die alles durchdringende Rolle, die das IRGC-QF in der iranischen Außenpolitik spielt, tragen zur Erosion des Vertrauens in die öffentlichen und privaten Institutionen des Iran bei“.
Diese Kennzeichnung erfolgt im Nachgang zum Prozess gegen den iranischen Diplomaten Terroristen Assadollah Assadi in Antwerpen in Belgien wegen des Versuchs, gegen die Jahreskundgebung Freier Iran der Opposition von 2018 eine Bombe einzusetzen. Assadi nutzte seine diplomatischen Privilegien, um Sprengmaterial aus dem Iran nach Europa zu transportieren und es persönlich an seine Agenten auszuhändigen.
Das Regime hat seine diplomatischen Missionen und seine sogenannten kulturellen und religiösen Organisationen dafür gebraucht, Terrorismus in die ganze Welt zu exportieren. Es ist jetzt an der Zeit, dass die Weltgemeinschaft alle Botschaften und Zentren des Iran schließt und die Agenten des Regimes ausweist.