Solidarität mit unterdrückten iranischen Arbeitern gefordert
Am Mittwoch, den 1. Mai schlossen sich Freunde des iranischen Widerstandes in verschiedenen Ländern den zum Tag der Arbeit veranstalteten Demonstrationen an und brachten ihre Unterstützung der Rechte der iranischen Arbeiter, deren Lebensbedingungen furchtbar sind, zum Ausdruck.
Der Tag der Arbeit wird international begangen, während im vergangenen Jahr die Arbeitslosigkeit beispiellos zugenommen hat und jeden Tag in verschiedenen Städten des Landes Dutzende von Fabriken schließen, wodurch jedes Mal hunderte von Menschen arbeitslos werden. Die religiöse Diktatur hat den Druck auf die Arbeiter erhöht, um die Ausbreitung von Protesten unter ihnen zu verhindern. Zugleich geht sie rücksichtslos gegen Strikes und Demonstrationen vor. Trotz diesen Maßnahmen befinden sich viele Fabriken im Strike; viele Arbeiter wurden verhaftet. Sattar Beheshti, ein junger Arbeiter, wurde im November 2012 verhaftet und durch Folter ermordet.
Iraner nahmen an Mai-Demonstrationen teil, während unter der Herrschaft der Mullahs keine unabhängigen Gewerkschaften existieren und jede unabhängige Versammlung von Arbeitern brutal unterdrückt wird.
Während der Demonstrationen am 1. Mai unterstrichen die Iraner, dass sich, solange der religiöse Faschismus den Iran beherrscht, die Arbeits- und Lebensbedingungen der iranischen Arbeiter nur verschlechtern können. Die einzige Lösung besteht in dem Sturz dieses Regimes und der Gründung einer Demokratie im Iran. Im Blick auf die für den Juni angesetzte Scheinwahl der Mullahs riefen Demonstranten im Chor: „Unsere Wahl-Entscheidung: Nieder mit den Mullahs!“ Sie forderten internationale Solidarität mit den iranischen Arbeitern, ebenso wie Eintreten für die Rechte der iranischen Flüchtlinge in den Lagern Ashraf und Liberty im Irak.
Iranische Freunde des Widerstandes beteiligten sich an Demonstrationen u. a. in Paris, Köln, Frankfurt, London, Stockholm, Guttenberg, Boras, Kopenhagen, Oslo, Brüssel, Rom, Bern und Wien.
Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
1. Mai 2013