Vom Niederländischen Sicherheitsdienst AIVD
Spione des iranischen Regimes operieren verdeckt in Europa, um das Ansehen der Organisation der Volksmudschahedin Iran (PMOI/MEK) zu beschmutzen, wie ein Bericht des niederländischen Geheimdienstes (AIVD) enthüllt hat.
Das geheime Netzwerk des Regimes besteht aus früheren Mitgliedern der Volksmudschahedin, die vom iranischen Geheimdienst angeworben wurden. Diese Angabe findet sich in dem auf 2012 rückblickenden Bericht des AIVD über innere und äußere Bedrohungen der Sicherheit.
Die früheren MEK-Mitglieder werden beauftragt, durch Lobbyarbeit und in den Medien den Widerstand öffentlich in ein schlechtes Licht zu bringen, heißt es weiter in dem Bericht.
Der das Jahr 2012 betreffende Bericht des Allgemeinen Aufklärungs- und Sicherheitsdienstes der Niederlande (Algemene Inlichtingen- en Veiligheidsdienst, AIVD):
Der AIVD stellt ebenfalls fest, dass die iranische Regierung die Oppositionsbewegung Mujahedin-e Khalq mit unverminderter Heftigkeit bekämpft.
Es zeigt sich, dass der iranische Geheimdienst ein für solche Tätigkeiten bestimmtes europäisches Netzwerk unterhält und auch in den Niederlanden aktiv ist.
Dieses Netzwerk besteht aus früheren MEK-Mitgliedern, die vom iranischen Geheimdienst angeworben werden.
Sie haben die Aufgabe, die öffentliche Meinung über die MEK durch Lobbyarbeit, Veröffentlichungen und Veranstaltungen, die gegen die MEK gerichtet sind, negativ zu beeinflussen.
Sie sammeln auch Informationen über die MEK und ihre Mitglieder (bzw. Menschen, die sie für Mitglieder erklären) und stellen diese Kenntnisse dem iranischen Geheimdienst zur Verfügung.
Der Bericht des AIVD für 2011 hatte festgestellt:
Die Bemühungen Teherans, die Widerstandsarbeit der Organisation der Volksmudschahedin Iran in den Niederlanden zu untergraben, hielten 2011 unvermindert an.
In einer Kampagne, die von den iranischen Geheimdiensten koordiniert und finanziert wurde, näherte man sich den Medien, einer Reihe von Politikern und anderen öffentlichen Persönlichkeiten mit der Absicht, die MEK in ein höchst ungünstiges Licht zu rücken.