Washington, 18. Feb./PR Newswire-USNewswire/ – Sieben Monate nach dem tödlichen und nicht provozierten Überfall auf die wehrlosen Bewohner von Camp Ashraf, Mitglieder der iranischen Volksmojahedin (PMOI/MEK) gefährdet die andauernde gesetzwidrige Belagerung des Camps das Leben von Hunderten seiner Bewohner außerordentlich.
Der U.S.-Ausschuss für die Bewohner von Camp Ashraf (USCCAR), der U.S..-Familien und Angehörige der Bewohner vertritt, verurteilte die menschenunwürdige Behandlung der Ashraf Bewohner durch den irakischen Premierminister Nuri al-Maliki, der damit das iranische Regime versöhnlich stimmen will.
Der USCCAR appelliert an Präsident Obama, Sekretärin Clinton, Botschafer Hill, den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, und die UN Assistance Mission für den Irak (UNAMI) zu intervenieren, um das sofortige Ende der Belagerung von Ashraf zu gewährleisten.
Ein nahezu generelles Verbot für medizinische Betreuung und Versorgung ist heute eines der wichtigsten Problem in Ashraf. Viele Bewohner sind chronisch krank und eine große Zahl haben bei dem Überfall im Juni bleibende Schäden erlitten.
Das irakische Militär handelte auf Befehl des zum Premier Minister gehörenden Ausschusses zur Schließung von Ashraf und hinderte Fachärzte daran, nach Ashraf zu gehen. Die Konsequenz daraus ist, dass viele Fälle chronisch wurden und nicht mehr zu heilen sind. Einige Patienten haben ihr Sehvermögen verloren und mehrere Frauen sind an Krebs erkrankt.
Verbunden mit der medizinischen Krise ist der Boykott der Brennstoff versorgung für Ashraf in den letzten Monaten.
Die Lebensmittelversorgung wurde erst nach einer längeren Kontrollen zugelassen, als die Lebensmittel zu verfaulen begannen.
In den letzten Tagen nrachte Malikis Regierung in Zusammenarbeit mit dem iranischen Ministerium für Staatssicherheit und Geheimdienste (MOIS) eine Reihe von Mitarbeitern des MOIS als Familienmitglieder verkleidet zum Tor von Ashraf, um sie weiter unter Druck zu setzen. Tatsächliche Angehörige dürfen nicht zum Camp kommen.
Irakische Behörden stellen keine Visa für Rechtsanwälte der Bewohner aus den USA und Europa aus. Europäische Parlamentarier, Menschenrechtsorganisationen und Religionsgemeinschaften und Würdenträger haben ebenfalls keinen Zugang. Außerdem versucht die irakische Regierung immer wieder, die Ashrafbewohner unter Gewaltandrohung zum Umzug in eine lehrstehende Haftanstalt nahe der Saudischen Grenze zu bewegen.
Die 3.400 Bewohner von Ashraf sind nach der Vierten Genfer Konvention anerkannt als zu schützende Personen. Diese Restriktionen verletzen internationales Recht ebenso wie Internationales Menschenrecht und stellen ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar.
Quelle: U.S. Ausschuss für die Bewohner von Camp Ashraf