NWRI – Die zuletzt erfolgten Maßnahmen des iranischen Regimes in der irakischen Diyala Provinz gegen oppositionelle Bewohner in Camp Ashraf sind ein sichtbares Beispiel für die Einmischung Teherans in die Angelegenheiten von Bagdad. Das sagte am Sonntag ein politischer Anführer im Irak.
Der Anführer der irakischen Umma Partei, Methal Al-Alousi, wurde in der kuwaitischen Tageszeitung al-Rai mit den Worten zitiert, dass die Konferenz und Fotoausstellung der iranischen Botschaft gegen die Hauptopposition der Volksmudschahedin Iran (PMOI/MEK) die neue Politik des Regimes gegenüber dem Irak symbolisiert. Camp Ashraf ist die Heimat für 3400 PMOI Mitglieder. Im letzten Monat veranstaltete die Regimebotschaft in Bagdad in Khalis (Diyala Provinz) eine so genannte Ausstellung gegen die Bewohner von Ashraf. Sie wurde Vertretern zu Folge von der einheimischen Bevölkerung boykottiert.
Der irakische Anführer Al-Alousi forderte auch internationale und regionale Anstrengungen, um die expansionistischen Vorstellungen des iranischen Regimes und seines Atomprogramms zu bekämpfen.
Der al-Rai Tageszeitung zu Folge, repräsentiere der neue Botschafter des iranischen Regimes in Bagdad, Hassan Danaifar, „eine klare und eindeutige Politikrichtlinie im Irak. Vor seiner Ernennung als Botschafter war er ein aktives Mitglied der Revolutionsgarden“.
