NWRI – In schändlicher Handlungsweise richtete das klerikale Regime am Montag 11 Gefangene in der Stadt Zahedan hin, der Hauptstadt der südöstlichen Provinz Sistan-Baluchestan. Der Chef der Mullah-Justiz in der Provinz erklärte, die Gefangenen seien wegen „Feindschaft gegen Gott“ angeklagt worden, ebenso auch „der Verbreitung der Korruption über die Erde“; außerdem hätten sie das Establishment des Regimes herausgefordert. Er unterstrich: „Die Justiz wird nicht zögern, die Urteile akkurat und rasch zu vollstrecken.“
Auch wurde eine Frau im Gefängnis von Qazvin hingerichtet.
Daran, daß das Regime überall im Lande Galgen errichtet, zeigt sich seine Unfähigkeit, sich mit dem Protest des Volkes und der wachsenden Abneigung gegenüber der klerikalen Herrschaft auseinanderzusetzen. Die Hinrichtungen sollen Angst in der Gesellschaft verbreiten; die Justiz des klerikalen Regimes erklärt öffentlich, die Hinrichtungen würden ausgeführt, um „die Sicherheit zu erhöhen“.
Der iranische Widerstand verurteilt diese schändlichen Hinrichtungen und ruft die internationale Gemeinschaft und Menschenrechtsorganisationen, besonders den Generalsekretär der Vereinten Nationen, den Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für die Menschenrechte und den Berichterstatter der Vereinten Nationen über willkürliche Haft und Hinrichtungen, auf, den furchtbaren Zustand der Menschenrechte im Iran zu verurteilen und umgehend Maßnahmen zur Beendigung der Todesstrafe zu ergreifen.
Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates des Iran
20. Dezember 2010