Aufstände im Iran – Nr. 228
Am 20. November gingen die mutigen Streiks der Arbeiter von Ahvaz Stahl und der Tappeh Zuckerrohrmühle weiter.
Die Arbeiter von Haft Tappeh setzten ihren Streik am 16. Tag in Folge vor dem Rathaus in Shush fort. Sie protestierten gegen die Verhaftung ihrer Kollegen. Sie riefen auf dem Marsch zum Stadtmarkt:“ Die inhaftierten Arbeiter müssen frei gelassen werden; Wir sind Stahlarbeiter, wir halten zusammen; wir werden die Erniedrigungen nicht mehr hinnehmen.“
In Ahvaz trafen sich die Stahlarbeiter vor dem Rathaus und setzten ihren Streik am 11. Tag in Folge fort, obwohl es eine massive Präsenz von Sicherheitskräften gab. Sie riefen: „Wir, die Stahlarbeiter, kämpfen gegen Unterdrückung, Arbeitslosigkeit, Inflation und das Schicksal der Kollegen; Inflation, hohe Preise, Rouhani achte auf die Bürger, nicht wir sind die Diebe; Wir stehen zusammen, sterben zusammen und bekommen unsere Rechte zurück“.
Auf den Bannern der Arbeiter stand:“ Die Arbeiter erwachen, sie hassen Ausbeutung; Lehrer, Arbeiter, Bauer, Lastwagenfahrer, vereinigt euch, vereinigt euch!“ Dann gingen sie zum Sitz des Gouverneurs und riefen Sprechchöre zur Unterstützung der Arbeiter von Haft Tappeh.
In Teheran traf sich eine Gruppe von Arbeitern aus verschiedenen Fabriken und Werkstätten, um auf der Straße der Revolution zu demonstrieren. Sie fordern die Lösung ihrer Probleme und eine Verbesserung der Lebensbedingungen. Auf den Bannern stand:“ Arbeit, ein sicheres Leben, das ist unser Recht, ein Lohnanstieg ist unser Recht.“ Die Arbeiter hielten am Ende eine Kundgebung auf der Straße der Revolution ab.
Zur gleichen Zeit traf sich eine Gruppe von Studenten der Teheraner Universität auf dem zentralen Campus der Universität. Sie protestierten aus Solidarität mit dem Arbeitern von Haft Tappeh und unterstützten ihre Forderungen. Sie riefen:“ Von Taft Tappeh bis Teheran sitzen Arbeiter in Haft. Wir sind die Kinder der Arbeiter, steht an ihrer Seite.“
Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
- November 2018
-
