Friday, March 29, 2024
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Iran: Drei für die Umwelt Engagierte wurden getötet, während sie das Feuer in Paveh löschten

Das IRGC, die Armee und Organe der Regierung verfügen über die Ausstattung, die zur Löschung von Feuern benötigt wird – besonders in wilden Gegenden wie Paveh. Aber das Regime setzt sie nicht ein.

Am Sonntag, den 28. Juni kamen drei für die Umwelt engagierte Männer: Mokhtar Khandani aus Nosud, Yasin Karimi aus dem Dorf Shamshir und Bilal Amini, Einwohner von Paveh, ums Leben, als sie versuchten, ein Feuer in den Bergen von Markhil/Paveh einzudämmen. Einige andere erlitten Brandwunden.

Nach Berichten von Augenzeugen und örtlichen Funktionären liegt die Ursache dieser menschlichen Katastrophe in dem Mangel an irgendeiner Unterstützung seitens des Staates und seiner militärischen Organe, die ja die Ausstattung besitzen, die man zum Löschen eines Feuers benötigt – und dies, zumal das Feuer in einem unzugänglichen Gelände ausbrach, so daß Bautechnik, Hubschrauber und Flugzeuge hätten eingesetzt werden müssen. Da sie nicht zur Stelle waren, begannen die Leute, besonders für die Umwelt Engagierte, das Feuer mit leeren Händen, ohne das notwendige Gerät, zu löschen.

Am Sonntag abend brachte eine große Zahl von Einwohnern der Stadt Paveh ihren Respekt vor den Todesopfern zum Ausdruck.

Dies Feuer in Paveh war nur eines von Dutzenden von Wildfeuern, die während der zurückliegenden Wochen in verschiedenen Teilen des Landes ausbrachen. Das religiöse Regime, das im Lande die Umwelt zerstört, hat nichts getan, um diese Brände zu verhindern, und nichts, um sie zu löschen. Die Revolutionsgarden und die Armee besitzen durchaus das Gerät, das nötig ist, um solchen Bränden zu begegnen; allein das religiöse Regime weigerte sich, es zum Einsatz zu bringen.

Nach der Nachrichtenagentur IRNA sagte Fereydoun Yavari, der Generaldirektor des Krisenmanagements von Kermanshah, am 28. Juni: „Unzugängliches Gelände und Landminen in dieser Gegend machen es erforderlich, daß zum Löschen von Feuern Flugzeuge oder Hubschrauber eingesetzt werden; doch offensichtlich hat solches Gerät im Schutz unserer Umwelt keinen Platz.“ Er fuhr fort: „Ich wünsche, daß für jede kleine Gruppe von Provinzen ein Gelände eingerichtet wird, auf dem Flugzeuge oder Hubschrauber stationiert werden. In Gegenden wie Bozin und Markhil ist das Gelände rauh, und es ist dort starkes Gefälle vorhanden. Daher ist die Gefahr, daß Retter stürzen, dort sehr groß.“
Das unmenschliche, uniranische Regime der Mullahs – entweder plündert es das Vermögen des Landes, oder es setzt es für die Repression sowie für unpatriotische nukleare Projekte und Raketenprojekte oder die Kriegstreiberei im Ausland ein. Für dies Regime sind die Interessen der Nation, das Leben der Menschen und die Umwelt ohne Wert. Es ist das Regime, das die Arbeiter – jene, die schuften müssen – auf den Altar des Coronavirus bringt, die Menschen preisgibt, die von Fluten und Erdbeben heimgesucht werden und noch zwei Jahre darnach in Zelten und Containern leben müssen. Anstatt ihnen zu helfen, zerstört das Regime ihnen die Häuser über ihren Köpfen.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates des Iran (NWRI)
den 9. Juni 2020