Aufstände am 4. November – Erklärung 19
NWRI – Über 150 Familienmitglieder der Verhafteten der Aufstände vom 4. November versammelten sich vor dem Revolutionsgericht und protestierten gegen die willkürliche Verhaftung ihrer Kinder und Verwandten, das berichtet das soziale Zentrum der Volksmojahedin Iran im Iran am 7. November. Sie hielten Plakate in die Höhe und riefen zur bedingungslosen Freilassung der Inhaftierten auf. Einige Personen schlossen sich den Protesten der Familien an.
Sicherheitskräfte, Geheimdienstagenten und Agenten in Zivil versuchten, die Plakate zu entfernen und beleidigten die Familienangehörigen, doch diese setzten sich zur Wehr.
Am 5. November versammelten sich duzende Familienangehörige von Inhaftierten vor dem Vozara Verhörzentrum, dem Revolutionsgericht und dem Evingefängnis, um für ihre geliebten Menschen zu demonstrieren. Sie mußten sich ebenfalls mit beleidigenden und erniedrigenden Reaktionen des Regimes auseinander setzen.
Unter den Inhaftierten sich viele Personen zwischen 20 und 30 Jahren. Die Henker der Mullahs lehnten es ab, die Anfragen der Familien zu beantworten.
Einige der inhaftierten Frauen befinden sich im Vozara Verhörzentrum unter unmenschlichen Bedingungen. Die Agenten des Regimes machen Druck auf sie, in dem sie die Frauen in unhygienischen Zellen ohne Sanitäre Anlagen halten.
Der iranische Widerstand ruft alle internationalen Menschenrechtsorganisationen, insbesondere den UN Hohekommisar für Menschenrechte und die UN Arbeitsgruppen über willkürliche Verhaftungen und Folter auf, die brutale Unterdrückung der Demonstranten zu verurteilen. Er ruft auch dazu auf, Maßnahmen zu verabschieden, damit die Inhaftierten frei gelassen werden.
Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
7. November 2009