NWRI – Die Staatssicherheitskräfte SSF setzen neue Maßnahmen gegen Bürger der Stadt Sanandaj in Westiran ein.
Seit Mittwoch wird Ramadan als Vorwand für eine neue Phase des so genannten ‘Plans zur Verbesserung öffentlicher Sicherheit’ genutzt.
Der ungewöhnliche Schritt, selbst für die SSF, besteht darin, dass Spezialeinheiten der Iranischen Revolutionsgarde (IRGC) an Straßenecken und anderen belebten Kreuzungen postiert werden, um durch diese Sichtbare Präsenz die Öffentlichkeit einzuschüchtern.
Am ersten Tag konzentrierten sich die Agenten auf die Bekämpfung der so genannten ‘unzureichenden Verschleierung’, indem sie Frauen auf der Straße und in Geschäften anhielten. Die weiblichen Bewohner der kurdischen Stadt Sanandaj befolgen die Ramadan-Regelungen traditionell mit allem nötigen Respekt und achten darauf, was sie in der Öffentlichkeit anziehen. Familien warnen ihre Kinder besonders vorsichtig bei der Einhaltung der Sitten und Traditionen des heiligen Monats zu sein.
Die Präsenz der SSF und IRGC in den Straßen zwang Einwohner dazu, daheim zu bleiben, entgegen des Brauchs im heiligen Monat mehr Zeit in den Moscheen zu verbringen.