Wednesday, March 29, 2023
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Machtkämpfe im iranischen Regime und seine Politik des Massakers am iranischen Volk inmitten der COVID-19 Krise Iran, Teheran Die Vertuschungen und Täuschungen des iranischen Regimes seit dem Ausbruch des Coronavirus im Iran waren ein Grund dafür, dass sich der Virus im Land so schnell verbreiten konnte und der Iran sich in ein Epizentrum der Krise verwandelte. Das iranische Regime lehnte es ab, die Stadt Ghom unter Quarantäne zu stellen, wo der Virus zum ersten Mal über China in das Land kam. Die Flüge von Mahan Air nach China wurden ebenfalls fortgesetzt. Diese Aktionen machten den Iran zum Epizentrum der Krankheit. Hinzu kam, dass man nicht versuchte, das Virus unter Kontrolle zu halten, indem man die Menschen zu Hause lässt und ihnen bei dieser Entscheidung hilft, sondern dass man sie – vor allem die armen Bevölkerungsteile – zwingt, zurück zur Arbeit zu gehen. Diese Politik wird selbst nach Aussagen der eigenen Regimevertreter zu einer Infektion und dem Tod von Hunderttausenden Menschen führen. Diese kriminelle Aktion hat eine Reihe neuer Machtkämpfe starten lassen, worüber die Medien des Regimes berichten. Hier die Auszüge eines Artikels, der diese Woche in der staatlichen Jahan-e Sanat veröffentlicht wurde. Dort wird klar anerkannt, dass das Regime getäuscht und vertuscht hat und dass die Situation im Iran kritisch ist. Die Regierung sollte ihre Demagogie stoppen Seit der Coronavirus im Iran wütet, sind wir Zeugen davon geworden, dass die Differenzen zwischen dem Gesundheitsministerium und der Regierung stetig steigen. Das Gesundheitsministerium besteht weiterhin darauf, das Land unter Quarantäne zu setzen, während die Regierung wegen der wirtschaftlichen Probleme keine Kapazitäten hat, diese Krise zu managen. Die Menschen zahlen den Preis dafür. Laut all der Experten im Krisenmanagement braucht es bei dem Umgang mit dieser Situation einen einzigen Entscheidungsträger und nicht zwei verschiedene Organisationen mit verschiedenen Interessen. Das Gesundheitsministerium kümmert sich um das Leben der Menschen, während die Taskforce zur Bekämpfung des Coronavirus (NCCT) die Menschen in einem Strudel versinken lässt und nur an den wirtschaftlichen Kreislauf denkt. Es sollte nicht vergessen werden, dass in der Geschichte unseres Landes jeder Präsident am Ende seiner Amtszeit das Land wie ein Waisenkind zurück ließ. Nun kommen wir an das Ende der Amtszeit des aktuellen Parlamentes und des Präsidenten und es gibt zwei Probleme: Erstens haben die Machthaber das Land komplett verlassen und sein Schicksal einem systematischen Krisenmanagement überlassen. In diesen harten Tagen wäre es besser, wenn das Gesundheitsministerium alleine diese Krise leitet. Am Beginn dieser Krise hat die Regierung ein Komitee gegründet, in dem Rouhani die volle Autorität hatte und das Gesundheitsministerium hatte seine Anweisungen umzusetzen, was ganz anders wie in anderen Länder war, wo das Gesundheitsministerium die letzte Entscheidung traf, welche auf der Basis von Statistiken und Informationen beruhten. In diesem Fall wurden die Menschen nicht für die Wirtschaft geopfert. Hätten wir das Problem an die Experten übergeben, würde es keine Verunsicherung geben. Nun redet jeder Vertreter anders über den Coronavirus, wenn er die Bühne betritt und so geben die Menschen nur noch wenig auf das, was das Gesundheitsministerium sagt. Laut unserer aktuellen Umfragen trauen 70% der Befragten den Worten der Behörden oder den Nachrichten, die von den staatlichen Medien verbreitet werden, nicht mehr. Wir hatten keine Vertreter, die verhinderten, dass diese Krise in eine Pandemie mündete und niemand nimmt mehr die Anweisungen des Gesundheitsministeriums ernst. Zweitens gab es politische Gründe, welche von Tag 1 an die Quarantäne von Ghom verhinderten. All die unschuldigen Menschen in dieser Stadt hätten sonst ihr Leben nicht verloren. Die Regierung lehnte die Quarantäne der Stadt ab und das hatte für alle Menschen Konsequenzen. Man sagte, dass in einigen Städten keine Fälle sein. Das war sehr unklug, denn dadurch wurde der Coronavirus stärker. Nun erlaubt man wieder, Büros, Geschäfte, Tourismus und die Pilgerfahrten zu öffnen. Das wird den Coronavirus wieder stärker werden lassen, denn die Behörden haben nichts getan, um die Verbreitung in dieser Zeit zu beenden. Zu Beginn waren die Städte im Süden noch nicht vom Virus betroffen, aber heute sind sie es und die Öffnung der Provinzrouten in Khuzestan hat zu einer Explosion der Krankheit geführt, obwohl es dort zur Zeit sehr heiß ist. Die Regierung tat immer nur so, als hätte sie Lösungen parat. Die offiziellen Statistiken sind so unrealistisch, dass sich die ganze Welt über die Geheimnistuerei der Behörden wundert. Die USA gaben erst kürzlich bekannt, dass sie selbst mit dem Einsatz aller Ressourcen nicht mehr als 5 Millionen Menschen testen konnten und wir testen sowieso nur die Menschen, die ins Krankenhaus müssen, weil sie in kritischem Zustand sind. Diejenigen, die milde Symptome haben, werden nicht getestet und sie kommen so auch nicht in die Statistiken, doch sie machen 60% der Träger des Virus aus und sie bewegen sich aus allen möglichen Gründen in der Gesellschaft. Der Rückgang der Todeszahlen vermittelt den Menschen den Eindruck, dass alles normal ist. In den Städten werden Menschen mit dem COVID-19 nicht länger ins Krankenhaus gebracht und man kümmert sich einfach nicht um sie und so landen sie am Ende auf dem Friedhof. Aktuell hat unsere Regierung eine Prozedur entwickelt, welche sicher stellen soll, dass alle Leute mit dem Virus infiziert werden und dann können die stärksten Menschen wieder zur Arbeit gehen und die Schwachen sind dann die Opfer dieser Politik. All diese Entscheidungen dienen nur dem Interesse des Wirtschaftskreislaufes des Landes (Regime). Das iranische Volk hat keine hohen Erwartungen mehr an diesen Präsidenten. Es will nur die Wahrheit hören, weil es die Pflicht des NCCT und aller relevanten Behörden ist, die Wahrheit zu sagen. Wenn die Behörden mit ihrer Demagogie aufhören würden, dann würde das Volk auch mehr auf sich aufpassen, doch nicht mehr nach so einer langen Zeit nachdem Ghom, Teheran und Khuzestan quasi explodiert sind. Laut des obersten Führers sollte Ehrlichkeit eine der Bedingungen für einen würdigen Vertreter sein, doch daran mangelt es heute leider. Das Volk vertraut den Behörden nicht mehr. Seit vielen Jahren schon gibt es einen tiefen Riss zwischen dem Volk und der Regierung und nur Gott weis, wann dieser Riß zu groß wird. Die Menschen haben Angst davor, krank zu werden, doch nun müssen sie von Tag bis Nachts in überfüllten Zentren arbeiten, um ihr Brot zu verdienen. Sie haben keine andere Wahl. Kürzlich wurde bekannt gegeben, dass die Armutsgrenze unter 9 Millionen Tomans liegt. 70% aller Iraner leben unterhalb dieser absoluten Armutsgrenze.


Iran, Teheran

Die Vertuschungen und Täuschungen des iranischen Regimes seit dem Ausbruch des Coronavirus im Iran waren ein Grund dafür, dass sich der Virus im Land so schnell verbreiten konnte und der Iran sich in ein Epizentrum der Krise verwandelte.

Das iranische Regime lehnte es ab, die Stadt Ghom unter Quarantäne zu stellen, wo der Virus zum ersten Mal über China in das Land kam. Die Flüge von Mahan Air nach China wurden ebenfalls fortgesetzt. Diese Aktionen machten den Iran zum Epizentrum der Krankheit. Hinzu kam, dass man nicht versuchte, das Virus unter Kontrolle zu halten, indem man die Menschen zu Hause lässt und ihnen bei dieser Entscheidung hilft, sondern dass man sie – vor allem die armen Bevölkerungsteile – zwingt, zurück zur Arbeit zu gehen. Diese Politik wird selbst nach Aussagen der eigenen Regimevertreter zu einer Infektion und dem Tod von Hunderttausenden Menschen führen. Diese kriminelle Aktion hat eine Reihe neuer Machtkämpfe starten lassen, worüber die Medien des Regimes berichten. Hier die Auszüge eines Artikels, der diese Woche in der staatlichen Jahan-e Sanat veröffentlicht wurde. Dort wird klar anerkannt, dass das Regime getäuscht und vertuscht hat und dass die Situation im Iran kritisch ist.
Die Regierung sollte ihre Demagogie stoppen
Seit der Coronavirus im Iran wütet, sind wir Zeugen davon geworden, dass die Differenzen zwischen dem Gesundheitsministerium und der Regierung stetig steigen. Das Gesundheitsministerium besteht weiterhin darauf, das Land unter Quarantäne zu setzen, während die Regierung wegen der wirtschaftlichen Probleme keine Kapazitäten hat, diese Krise zu managen. Die Menschen zahlen den Preis dafür.
Laut all der Experten im Krisenmanagement braucht es bei dem Umgang mit dieser Situation einen einzigen Entscheidungsträger und nicht zwei verschiedene Organisationen mit verschiedenen Interessen. Das Gesundheitsministerium kümmert sich um das Leben der Menschen, während die Taskforce zur Bekämpfung des Coronavirus (NCCT) die Menschen in einem Strudel versinken lässt und nur an den wirtschaftlichen Kreislauf denkt.
Es sollte nicht vergessen werden, dass in der Geschichte unseres Landes jeder Präsident am Ende seiner Amtszeit das Land wie ein Waisenkind zurück ließ. Nun kommen wir an das Ende der Amtszeit des aktuellen Parlamentes und des Präsidenten und es gibt zwei Probleme: Erstens haben die Machthaber das Land komplett verlassen und sein Schicksal einem systematischen Krisenmanagement überlassen.
In diesen harten Tagen wäre es besser, wenn das Gesundheitsministerium alleine diese Krise leitet. Am Beginn dieser Krise hat die Regierung ein Komitee gegründet, in dem Rouhani die volle Autorität hatte und das Gesundheitsministerium hatte seine Anweisungen umzusetzen, was ganz anders wie in anderen Länder war, wo das Gesundheitsministerium die letzte Entscheidung traf, welche auf der Basis von Statistiken und Informationen beruhten. In diesem Fall wurden die Menschen nicht für die Wirtschaft geopfert. Hätten wir das Problem an die Experten übergeben, würde es keine Verunsicherung geben.
Nun redet jeder Vertreter anders über den Coronavirus, wenn er die Bühne betritt und so geben die Menschen nur noch wenig auf das, was das Gesundheitsministerium sagt.
Laut unserer aktuellen Umfragen trauen 70% der Befragten den Worten der Behörden oder den Nachrichten, die von den staatlichen Medien verbreitet werden, nicht mehr. Wir hatten keine Vertreter, die verhinderten, dass diese Krise in eine Pandemie mündete und niemand nimmt mehr die Anweisungen des Gesundheitsministeriums ernst.
Zweitens gab es politische Gründe, welche von Tag 1 an die Quarantäne von Ghom verhinderten. All die unschuldigen Menschen in dieser Stadt hätten sonst ihr Leben nicht verloren. Die Regierung lehnte die Quarantäne der Stadt ab und das hatte für alle Menschen Konsequenzen. Man sagte, dass in einigen Städten keine Fälle sein. Das war sehr unklug, denn dadurch wurde der Coronavirus stärker. Nun erlaubt man wieder, Büros, Geschäfte, Tourismus und die Pilgerfahrten zu öffnen. Das wird den Coronavirus wieder stärker werden lassen, denn die Behörden haben nichts getan, um die Verbreitung in dieser Zeit zu beenden.
Zu Beginn waren die Städte im Süden noch nicht vom Virus betroffen, aber heute sind sie es und die Öffnung der Provinzrouten in Khuzestan hat zu einer Explosion der Krankheit geführt, obwohl es dort zur Zeit sehr heiß ist. Die Regierung tat immer nur so, als hätte sie Lösungen parat.
Die offiziellen Statistiken sind so unrealistisch, dass sich die ganze Welt über die Geheimnistuerei der Behörden wundert. Die USA gaben erst kürzlich bekannt, dass sie selbst mit dem Einsatz aller Ressourcen nicht mehr als 5 Millionen Menschen testen konnten und wir testen sowieso nur die Menschen, die ins Krankenhaus müssen, weil sie in kritischem Zustand sind.
Diejenigen, die milde Symptome haben, werden nicht getestet und sie kommen so auch nicht in die Statistiken, doch sie machen 60% der Träger des Virus aus und sie bewegen sich aus allen möglichen Gründen in der Gesellschaft. Der Rückgang der Todeszahlen vermittelt den Menschen den Eindruck, dass alles normal ist. In den Städten werden Menschen mit dem COVID-19 nicht länger ins Krankenhaus gebracht und man kümmert sich einfach nicht um sie und so landen sie am Ende auf dem Friedhof.
Aktuell hat unsere Regierung eine Prozedur entwickelt, welche sicher stellen soll, dass alle Leute mit dem Virus infiziert werden und dann können die stärksten Menschen wieder zur Arbeit gehen und die Schwachen sind dann die Opfer dieser Politik. All diese Entscheidungen dienen nur dem Interesse des Wirtschaftskreislaufes des Landes (Regime). Das iranische Volk hat keine hohen Erwartungen mehr an diesen Präsidenten. Es will nur die Wahrheit hören, weil es die Pflicht des NCCT und aller relevanten Behörden ist, die Wahrheit zu sagen.
Wenn die Behörden mit ihrer Demagogie aufhören würden, dann würde das Volk auch mehr auf sich aufpassen, doch nicht mehr nach so einer langen Zeit nachdem Ghom, Teheran und Khuzestan quasi explodiert sind. Laut des obersten Führers sollte Ehrlichkeit eine der Bedingungen für einen würdigen Vertreter sein, doch daran mangelt es heute leider.
Das Volk vertraut den Behörden nicht mehr. Seit vielen Jahren schon gibt es einen tiefen Riss zwischen dem Volk und der Regierung und nur Gott weis, wann dieser Riß zu groß wird. Die Menschen haben Angst davor, krank zu werden, doch nun müssen sie von Tag bis Nachts in überfüllten Zentren arbeiten, um ihr Brot zu verdienen. Sie haben keine andere Wahl. Kürzlich wurde bekannt gegeben, dass die Armutsgrenze unter 9 Millionen Tomans liegt. 70% aller Iraner leben unterhalb dieser absoluten Armutsgrenze.