Friday, March 29, 2024
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NACHRICHT VON MARYAM RAJAVI AN DIE IRANISCHEN DEMONSTRANTEN IN NEW YORK

NACHRICHT VON MARYAM RAJAVI AN DIE IRANISCHEN DEMONSTRANTEN IN NEW YORK BEI IHREM PROTEST GEGEN DIE ANWESENHEIT DES PRÄSIDENTEN DES IRANISCHEN REGIMES BEI DER UN

 

Liebe Landsleute,

Freunde und Unterstützer des iranischen Widerstandes,

Eure Demonstration gegen die Teilnahme des Präsidenten der religiösen Diktatur des Iran bei der UN ist eine Sache des Stolzes der iranischen Nation und ihres lauten und klaren Protestes trotz einer Regentschaft der massiven Unterdrückung und der Hinrichtungen, die in unserem Land stattfinden. 

So lange die USA auf ihrem Boden solche Anführer eines Regimes zulassen, welche sie selbst als „Zentralbänker des Terrorismus“ bezeichnen und so lange diese bei der Vollversammlung sprechen dürfen, anstatt für ihre Teilnahme an Verbrechen gegen die Menschlichkeit verfolgt zu werden, ist es notwendig, für den Wunsch des iranischen Volkes nach Freiheit und Demokratie aufzustehen und zu protestieren. 

Rohani repräsentiert ein Regime, welches 120.000 politische Gefangene hinrichten ließ und alleine im Sommer 1988 aufgrund eines kriminelles Dekretes 30.000 politische Gefangene massakrierte. Chomeni wies die Hinrichtung jedes Gefangenen an, der loyal zur PMOI/MEK steht. Zu dieser Zeit war Rohani einer der zentralen Entscheidungsträger im iranischen Regime. 

Heute wächst die Bewegung, die Gerechtigkeit für die Opfer des Massakers von 1988 fordert, jeden Tag. Die höchsten Vertreter des Regimes haben dieses Blutbad verteidigt. Der Justizminister von Rohani erklärte gar öffentlich, dass er stolz ist, an diesem Massaker teil genommen zu haben. Eine solche Regierung belegt eindeutig, dass sie Komplize eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit ist. Das verdoppelt die Verantwortung der Vereinten Nationen, die Anführer des klerikalen Regimes anzuklagen und zu verurteilen.

Rohani repräsentiert nicht die iranische Nation. Er repräsentiert den schlimmsten Feind des iranischen Volkes. Zusätzlich zu all diesen Verbrechen des iranischen Regimes von seinem ersten Tag an hat sein eigener Präsident eine Geschichte der Ermordungen, Verwüstungen und des Ausplüderns des Wohlstandes der Nation und seiner Ressourcen. Dazu gehören:

– Über 2500 Hinrichtungen
– Wiederholte Angriffe und Blutbäder gegen die Freiheitskämpfer der PMOI/MEK in Camp Ashraf und Camp Liberty
– Einen massiven Anstieg der Hinrichtungen politischer Gefangener
– Verstärkung von Unterdrückung und Diskriminierung von ethnischen und religiösen Minderheiten
– Unterstützung von ruchlosen Diktatoren wie Bashar al-Assad und ständige Kriegstreiberei in der Region
– Mißachtung der Resolutionen des UN Sicherheitsrates durch fortgesetzte Tests von ballistischen Raketen
– Ausbeutung des Landes mehr denn je durch wirtschaftliche Rezession, Arbeitslosigkeit und steigende Armut des Volkes

Dies sind die Schutzschilder eines wackeligen und von Krisen geschüttelten Regimes, dessen Existenz durch eine tiefe und akute Ablehnung des Volkes und seiner organisierten Widerstandsbewegung gefährdet ist. 

Wir betonen, dass jede Partei, die wirklich gegen Krieg, Terrorismus und Instabilität im Mittleren Osten ist, dafür sorgen muss, dass dieses Regime im ersten Schritt aus der Region vertrieben wird. Das Aufkeimen von Daesh (ISIS) war das Resultat der Unterdrückung der Völker im Irak und Syrien durch das iranische Regime und seiner Marionetten. Es gibt kein Ende der Krisen, so lange man die Revolutionsgarden aus Syrien, Irak, Jemen und Libanon nicht entfernt.

Die Beschwichtigungspolitik gegenüber dem iranischen Regime und an seiner Seite zu stehen, trifft die ganze Welt. Wir fordern alle Regierungen und die Vereinten Nationen auf, diese falsche Politik endlich zu beenden und sich an die Seite des iranische Volkes zu stellen, Beziehungen mit dem iranischen Regime an ein Ende der Hinrichtungen und der Freiheit für politische Gefangene zu knüpfen und den Kampf des iranischen Volkes zum Sturz dieses Regimes für die Freiheit des Landes zu respektieren.

Ich fordere die internationale Gemeinschaft, vor allem den UN Sicherheitsrat und die UN Vollversammlung, auf, die Verbrechen des iranischen Regimes zu untersuchen, vor allem das Massaker von 1988 und diejenigen anzuklagen, die bei diesem großen Verbrechen gegen die Menschlichkeit mitgewirkt habe. Dies wäre die wichtigste Messlatte für den Respekt von Menschenrechten in der gegenwärtigen Geschichte.