Saturday, July 27, 2024
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Familien aus Ashraf lehnen Zusammenarbeit mit Geheimdienst der Mullahs ab

– Professionelle Agenten nach Ashraf verlegt
– Aufdeckung der direkten Verbindung von Maliki und den Revolutionsgarden des iranischen Regimes zur Unterdrückung der Bewohner macht Stationierung von US Streitkräften in Ashraf nötig

NWRI – Im neunten Monat der psychologischen Folter gegen PMOI Mitglieder in Ashraf steigt die Ablehnung innerhalb und außerhalb des Iran gegen die abstoßende Kampagne der Mullahs, nachdem Familienangehörige von Bewohnern aus Ashraf es ablehnten, mit dem iranischen Regime zu kooperieren.

Nach der Absage legten die Mullahs jegliche Tarnung beiseite und verlegten professionelle und gut bekannte Agenten, die keinerlei familiäre Verbindungen zu den Bewohnern haben nach Ashraf, damit diese die psychologische Folter gegen die Bewohner fortsetzen können.

Am 21. Oktober wurden sieben Agenten mit den Namen Hamid Dehdar Hassani, Yabar ‎Qanavati, Maki Rafi’i, Ali Ekrami, Taleb Farhan, Nader Bani-Farhan und Abdulhadi ‎Roumipour nach Ashraf verlegt. Sie arbeiten seit vielen Jahren für das Geheimdienstministerium des iranischen Regimes.

Diese Agenten erhalten Unterstützung durch die irakischen Einheiten und sie installierten weitere 20 Lautsprecher an der Südseite von Ashraf. Mittlerweile sind bereits über 80 Lautsprecher am Haupteingang und an der Südseite von Ashraf aufgestellt.

Hamid Dehdar Hassani ist für einen der Zweige des Geheimdienstministeriums in der Khuzestan Provinz verantwortlich. Er nennt sich dort Nejat Vereinigung. Seine Aufgabe besteht darin, Familienangehörige von PMOI Mitgliedern in der Provinz einzuschüchtern. Der Name und die Beschreibung der Aufgaben des Agenten wurde bereits in einem Buch mit dem Namen “Trumpfkarten des Geheimdienstministeriums“ durch die Nationale Befreiungsarmee Iran im Jahre 2001 aufgedeckt. Er wird von den Menschen in Khuzestan verachtet.

Ein weiterer Agent vor den Toren Ashrafs ist Yabar Qanavati. Er ist ebenfalls ein Mitglied der Hejat Vereinigung in Khuzestan in der Stadt Mahshahr. Seine Verbindungen zum Geheimdienstministerium wurden in einer Sendung des Iran National TV Fernsehsenders im Juli 2005 bekannt und durch entsprechende Dokumente belegt.

Maki Rafi’i ist ein weiterer Agent, der schon unter Muwaffaq al-Ruaie, dem früheren Nationalen Sicherheitsberater, gegen die Bewohner von Ashraf unter anderem am 19.Januar und am 21. März 2009 eingesetzt wurde. In seinen Erklärungen vom 20.Januar und vom 22.März 2009 deckte der Nationale Widerstandsrat Iran seine Rolle in der irakischen Regierung und seine Einsatzgebiete auf.

Die Eskalation der Unterdrückung und die Intensivierung der psychologischen Folter gegen die Bewohner von Ashraf sind extrem wichtig für das faschistoide Regime im Iran, wenn sie Nuri al-Maliki bei einer zweiten Amtszeit unterstützen sollen. Der iranische Widerstand zitierte am 22. Oktober Berichte aus dem Regime, in denen es hieß:“ Die beiden zentralen Fragen, die mit Nuri al-Maliki (während seines Besuches in Teheran) diskutiert werden müssen, sind der vollständige Rückzug der USA und Gespräche über die Vernichtung der Monafequin (degradierender Begriff des Regimes für die PMOI). Malikis Treffen mit Jalili, dem Sekretär des obersten Nationalen Sicherheitsrates, soll die Fragen über die Ausweisung der Monafequin aus Ashraf und dem Irak klären. Die Lösung sollte über die Revolutionsgarden erfolgen, die zu Beginn Druck auf Ashraf machen und es unter seine Kontrolle bringen. Maliki wird in diesen Treffen über die Vorgehensweise informiert. In einem zweiten Schritt sollen die Monafequin an andere Orte gebracht werden und auf zwei oder drei Camps aufgeteilt werden, weit weg von der iranischen Grenze, dann sollen sie zur Rückkehr in den Iran gezwungen werden.“

Nachdem Dokumente der US Streitkräfte aus dem Irak keinen Zweifel daran lassen, dass Maliki eine direkte Rolle bei Hinrichtungen, Folterungen und Ermordungen der terroristischen Qods Einheiten im Irak gespielt hat, will der iranische Widerstand die UN, die US Regierung und die US Streitkräfte im Irak über die ernsthaften Bedrohungen der 3400 iranischen Dissidenten in Ashraf Aufmerksam machen und ruft zur Stationierung von US Streitkräften und eines UN Beobachterteams in Ashraf auf.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran

24. Oktober 2010