Friday, March 29, 2024
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Restriktive Arbeitsgesetze im Iran sollen den Druck auf die Bevölkerung noch mehr erhöhen

NWRI – Ali Zafarzadeh, ein Mitglied des Parlaments der Mullahs, dem Majlis, gestand die grobe Verletzung des Arbeitsrechts ein: "Das Wort Vollzeit wurde aus dem Vokabular des Arbeitsgesetzes gestrichen. … Heute wurden bei allen Behörden [der Regierung], Ministerien und Institutionen Mitarbeiter auf Honorarbasis eingestellt. Auch die Mitarbeiter des als Regulierungsbehörde für arbeitsorganisatorische Beziehungen funktionierenden des Arbeitsministeriums, werden als Teilzeitbeschäftigte betrachtet. Die [Angestellten] sind nicht bereit, Vollzeitbeschäftigte einzustellen. Außerdem hilft die Bewaffnung mit dem Arbeitsgesetzbuch nicht bei Investition und Produktion."

Er fügte hinzu: "Heute werden die Vollbeschäftigten von ihren Angestellten entlassen und dann bei den gleichen Institutionen als Vertragsarbeiter wieder eingestellt". (Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur ILNA vom 4. Februar 2007).

Die schockierenden Zugeständnisse von Zafarzadeh beweisen, dass die Einstellung von Vollzeitbeschäftigten keinen Platz in den Arbeitsgesetzen des Regimes hat. Das ist nur ein kleines Beispiel für das, was sozial benachteiligten iranischen Beschäftigten auferlegt wird.
Das Regime reguliert nicht nur auf diskriminierende Weise die Beschäftigten, sondern leitet auch grausame Maßnahmen gegen sie ein. In den letzten Wochen haben Angestellte ihre Proteste und Demonstrationen gegen die restriktiven Maßnahmen des Regimes – wie zum Beispiel die Bezahlung von ausstehenden Gehältern – verstärkt.

Der iranische Widerstand appelliert an die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) und andere Organisationen der Arbeit und Gewerkschaften, um die arbeistplatzvernichtenden Maßnahmen des mittelalterlichen Mullahregimes zu verurteilen und die sozial benachteiligten Bechäftigten zu unterstützen.

Das Sekretariat des Nationalen Widerstandsrat Iran
5. Feburar 2007