Thursday, March 28, 2024
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Scheinwahlen im Iran: Qalibaf prahlt mit seiner Grausamkeit gegen die Bevölkerung

NWRI – Einer der Kandidaten in den vom iranischen Regime angesetzten Scheinwahlen für den Präsidenten hat sich selbst für die hohe Zahl an Morden an Regimegegnern gerühmt, die er angeordnet hat. Der Bürgermeister von Teheran Mohammad Bagher Qalibaf prahlte, die Beamten der iranischen Hauptstadt stünden einzig den Revolutionsgarden und den paramilitärischen Basij nach in Bezug auf das Maß der unterdrückten Feinde.

Qalibaf, ehemaliger Kommandeur beim IRGC, sagte, die anderen Kandidaten sollten doch offenlegen, wie sie sich zur Zeit der Konfrontation mit den Volksmudschahedin des Iran (PMOI/MEK) in den 1980er Jahren verhalten hätten (mit Konfrontation ist Massenmord gemeint).

Der Nachrichtenagentur Tasnim gegenüber äußerte er am Sonntag: „War unsere Revolution nicht 2003 in Gefahr? Wo waren alle diese Männer, als es galt, die Revolution gegen Unrecht zu verteidigen?“

Qalibaf hielt daran fest, dass er zur Zeit der inneren Machtkämpfe im Jahr 2003 ‚auf den Straßen‘ Teherans mit dem Versuch beschäftigt gewesen sei, die Krise zu überwinden.

Qalibaf war 2002 als Bürgermeister von Teheran Befehlshaber der Polizei; er spielte auch eine aktive Rolle beim brutalen Ersticken der Volksaufstände von 2009.

Er sagte außerdem: „Wenn man sich einen Überblick darüber verschafft, wie erfolgreich jeweils all die offiziellen Akteure 2009 waren, so steht die Stadtverwaltung von Teheran auf dem dritten Platz hinter den Basij Milizen und dem Corps der Revolutionswächter.“