NWRI – Während die gegenüber Irans Oberstem Führer Ali Khamenei loyale Fraktion weiterhin den Präsidenten des Regimes Hassan Rohani und sein Lager wegen der zunehmenden Sanktionen gegen das Regime geißelt, räumen staatliche Medien ein, dass Teheran mehr und mehr in Isolation und Krise versinkt.
Die Tageszeitung Vatan-e Emruz verweist in ihrer Ausgabe vom 31. Mai auf drei Runden von Sanktionen und bezeichnet die Resolution 722 des US Senats als eine vollständige und gezielte Sanktionierung der Revolutionsgarden (IRGC). In China wurden die Einkünfte aus den Verkäufen von petrochemischen Produkten blockiert und Bankkonten der Hulk Bank in der Türkei sind jetzt eingefroren.
„Diese drei Sanktionen werden die Auswirkungen früherer Maßnahmen vertiefen. Mit anderen Worten, da die Sanktionen sich von unserem Raketenprogramm ausweiten auf das IRGC, die Qods Armee, Menschenrechtsangelegenheiten und unsere Agenda der Unterstützungsleistungen an die Achse des Widerstands, werden wir Zeuge davon, dass es ein komplett zusätzliches Gesetzespaket mit Sanktionen gibt“, ist in dem Blatt zu lesen.
„Hat die Regierung eine Lösung für diese wirtschaftlichen Dilemmata?“ schließt der Artikel.
Die Tageszeitung Keyhan, bekannt als Sprachrohr von Khamenei, beschäftigt sich am 30. Mai mit regionalen Ereignissen.
„Dies ist ein Zeitabschnitt von neuen Sanktionen und das ist bedeutungsvoll. Weniger als eine Woche nach den Präsidentschaftswahlen und dem Besuch Donald Trumps in Westasien…“ liest man dort.
Die Tageszeitung Javan, die mit den Basidsch im IRGC verbunden ist, bringt am 30. Mai einen Kommentar, wonach das Regime im Iran, obwohl sich das Atomabkommen nicht ausgezahlt hat, leider seinen Weg bei den Raketenkapazitäten, der Situation der Menschenrechte im Iran und der Unterstützung von Freiheitsbewegungen (libanesische Hisbollah, die Hamas und …) fortzusetzen beabsichtigt
