Friday, October 11, 2024
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Streike von Tausenden Arbeitern gegen die arbeitnehmerfeindliche Politik des Mullahregimes

Streike von Tausenden Arbeitern gegen die arbeitnehmerfeindliche Politik des MullahregimesAm Samstag, den 16.07.2005, haben mehrere Tausend unter dem Existenzminimum lebenden Arbeiter im Iran gegen die arbeitnehmerfeindliche und ausbeutende Politik des Regimes gestreikt.
 
Trotz unbändiger Inflation und extrem hoher Teuerungsrate ist für Millionen Arbeiter im Lande keine Gehaltserhöhung in Sicht. Verzögerung bei der Lohnzahlung, keine finanzielle Unterstützung seitens der Konzerne bei Notfällen, mangelhafte oder fehlende Kranken-, Sozial- und Arbeitslosenversicherung führt die Arbeitnehmer zunehmend in eine dramatische Situation.

An den Streiken vom Samstag haben
– über 4.000 Mitarbeiter der Fabrik- und Produktionsstätte in "Nordkhorasan",
– ca. 17.000  Arbeiter in der Provinz "Ilam",
– tausende Arbeiter in der Stadt "Shushtar",
– ca. 1.000 Arbeiter der Fabrik "Pars Elektrik Teheran",
– über 20.000  Arbeitnehmer in den Städten "Pakdasht" und "Varamin",
– ca. 10.000 Arbeiter in der Provinz "Golestan" und
– tausende Arbeiter der Produktions- und Dienstleistungssektoren der Städte " Yazd" und "Bushehr" teilgenommen.

Diese Aktion wurde ebenso von Mitarbeitern der Verkehrsbetriebe (Busfahrer usw.) der Städte "Teheran" und "Ghom" unterstützt. Der Streik war so umfangreich, dass einige Nachrichtenagenturen des Regimes gezwungenermaßen darüber berichtet haben.

Herr Abbas Davari, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit des Nationalen Widerstandsrates, begrüßte den Streik und erklärte sich mit den Streikenden solidarisch. Er machte die Organisationen für Arbeiterrechte, darunter die internationale Arbeitsorganisation, den internationalen Bund der Gewerkschaften und die internationale Konföderation für Arbeit auf die arbeiterfeindliche Gesetzte und die furchtbare Situation der Arbeitnehmer im Iran aufmerksam.

Das Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
17. Juli 2005