Verweisung der Menschenrechtsakte Irans an den Sicherheitsrat ist dringlich
Das iranische Regime erhängte gestern öffentlich zwei Dissidenten, Ali Afravi und Mehdi Navaseri, wegen angeblicher Bombenanschläge in der südlichen Stadt Ahwaz.
Berichten zufolge versammelte sich eine Menge, die aus Mitgliedern der Revolutionsgardisten und parlamentarischen Basij Kräften bestand, an dem Platz der Hinrichtung und riefen Parolen gegen die USA, Großbritannien und Israel. Das Gerichtsverfahren zweier Gefangene ist nicht mit dem niedrigsten internationalen Standard zu vergleichen.
Das iranische Regime erhängte letzte Woche weiterhin einen 22 jährigen Mann in Meshkin Shahr (Nordwesten Irans). Auch ein 24 jähriger wurde im Ghazwin Gefängnis hingerichtet. Ein Beamter der Staatssicherheitskräfte bestätigte die Hinrichtung eines weiteren Gefangenen in Now-shahr (Norden Irans), der lediglich durch seine Initialen M.A. identifiziert wurde.
Am 28. Februar wurde Ajlal Aghvami, der letzten Sommer während der Kurdestan Aufstände festgenommen wurde wegen angeblicher Verdorbenheit auf Erden hingerichtet.
Die Medien des klerikalen Regimes berichteten am 1. März, dass sechs Männer, die lediglich durch ihre Vornamen Kheirollah, Golam, Ebrahim, Javad, Vali und Mohammed-Reza identifiziert wurden, durch die Justiz des Regimes die Todesstrafe erhielten.
Ruz, eine staatliche Tageszeitung berichtete, dass letzten Monat die Justiz des Regimes mehr als 30 Todesurteile erteilte.
Das Mullah-Regime hat während der vergangenen Tage am Vorabend ihrer Verweisung an den UN-Sicherheitsrat die Welle der Hinrichtungen, in dem Bestreben die öffentlichen Demonstrationen und Aufstände einzudämmen, dramatisch erhöht.
Das iranische Regime hat in Anschluss an die Hinrichtung eines Mitglieds des iranischen Widerstandes und der Volksmodjahedin, Hojjat Zamani, die meisten politischen Gefangenen zu Einzellzellen verurteilt, wo ihr Schicksal unbekannt ist.
Der iranische Widerstand lenkt die Aufmerksamkeit des UN-Sicherheitsrates, des Menschenrechtskommissariats, des Hohen Menschenrechtskommissariats und alle Menschenrechtsorganisationen auf den steigenden Trend von Hinrichtungen im Iran.
Der iranische Widerstand drängt ferner zur Verweisung der Menschenrechtsakte des iranischen Regimes an den UN-Sicherheitsrates zur Ergreifung sofortiger Maßnahmen, um die Massenhinrichtungen von politischen Gefangenen im Iran aufzuhalten.
Das Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Irans
3. März 2006
