Thursday, March 28, 2024
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Wie sich das iranische Regime seiner Hilfstruppen im ganzen Vorderen Orient bedient

Das iranische Regime hat seit der Revolution von 1979 Hilfstruppen benutzt, um seine Agenda für den ganzen Vorderen Orient voranzubringen. Es wählt sich konfessionelle, radikale, gewalttätige nichtstaatliche Gruppen aus, um seine militärischen Kampagnen  durchzuziehen. Das ist etwas, woran man sich überall  in der Region hat mehr und mehr gewöhnen müssen.

Seit der US Invasion von 2003 in den Irak und besonders jetzt in Syrien und eben im Irak folgt der Iran zusehends konsequenter dieser Strategie. Es sind in Wahrheit nicht einfach militärische Kampagnen, die durchgeführt werden – es geht um die Ambitionen des Iran in der Region.

Der Westen hat seine Anstrengungen auf radikale sunnitische Gruppen (wie die Gruppe Islamischer Staat ISIS und das berüchtigte al Kaida Netzwerk) konzentriert, den radikalen schiitischen Gruppen aber nicht so viel Aufmerksamkeit gewidmet. Davon gibt es viele. Eine dieser schiitischen Gruppen ist freilich nicht unbemerkt geblieben, nämlich die libanesische Hisbollah.

Die Invasion von 2003 war dasjenige, was den Aufstieg der brutalen nicht staatlichen Akteure ausgelöst hat wegen des Vakuums, das geschaffen worden war. Es gab dem Iran die Gelegenheit, die islamische Revolution zu exportieren und seine Ideologie zu verbreiten.

Als die irakische Regierung gestürzt wurde, nahm die Situation im Irak eine Wendung zum Schlechteren, besonders was die konfessionelle und ethnische Spaltung und die Verwüstungen allenthalben anbelangt. Verschiedene lokale Gruppen, die versuchten, einander den Rang abzulaufen, wandten sich ausländischen Einflüssen zu und der Iran war nur zu bereit, in die Bresche zu springen. Er lieferte Waffen, Ausbildung, finanzielle Unterstützung und vieles mehr und zugleich bot sich ihm die Möglichkeit, die Leute vor Ort mit seinen ideologischen Ansichten zu füttern.

Der Iran hat eine Vielzahl  anderer Hilfstruppen in der ganzen Region gefördert, besonders nach dem Start des syrischen Bürgerkriegs im Jahr 2011 und der Einnahme von Mossul wenige Jahre später. Der Iran brachte seine Hilfstruppen ins Spiel und hat all die Jahre darauf verwendet, den syrischen Diktator Bashar al Assad zu unterstützen und ISIS von der irakischen Hauptstadt fernzuhalten.

Der Iran hat die  Zeynabiyoun Brigade (Pakistanis) und die Fatemiyoun Division (Afghanen) in Syrien und die  Saraya al-Zahra (Zahra’s Brigades) und Kata’ib Imam Ali (Imam Ali Brigades) im Irak. Asa’ib Ahl al-Haq (Liga der Gerechten), Saraya Khorassani (Khorasani Brigaden) und Harakat Hisbollah al-Nujaba (Die Bewegung der Edlen von Hisbollah) sind in beiden Ländern vorhanden.

Darüber hinaus hat der Iran versucht, die Position der Vereinigten Staaten und deren Verbündeter in der Region zu untergraben, und er stellt sich hinter mehrere anti-amerikanische militante  Hilfstruppen.

Die Situation wird sich solange nicht ändern, wie das derzeitige Regime dort tätig ist.

Das iranische Regime ist von den Vereinigten Staaten unter enormen Druck gesetzt worden, aber die größte Bedrohung für sein Überleben bildet die Bevölkerung im Iran. Das Volk verlangt einen Regimewechsel, weil es weiß, dass es keine andere Lösung gibt.

Der Nationale Widerstandsrat Iran (NWRI), die Hauptopposition gegen das iranische Regime, bietet eine Alternative für die Herrschaft der Klerikalen. Er ist für eine Zukunft, die auf Demokratie, Freiheit und Respektierung der Menschenrechte beruht. Die Herrschaft der Kleriker wird ersetzt durch religiöse Freiheit und die Konflikte in der Region werden anfangen, sich zu beruhigen und im Sande zu verlaufen, wenn das iranische Regime nicht mehr Teil der Gleichung ist.