Thursday, March 28, 2024
StartTerrorregimeEin ‚Kulturzentrum’ des iranischen Regimes im Sudan ist geschlossen worden

Ein ‚Kulturzentrum’ des iranischen Regimes im Sudan ist geschlossen worden

Das wichtigste Kulturzentrum des iranischen Regimes in der sudanesischen Hauptstadt wurde am Samstag geschlossen, nachdem Khartoum am 2. September wegen Tätigkeiten, die ‚die soziale und intellektuelle Sicherheit’ des Landes ‚gefährdeten’,

die Schließung angeordnet hatte. 

Ein Reporter von AFP fand das Tor verschlossen. Offensichtlich befand sich niemand in den Büros, die dem sudanesischen Außenministerium zufolge ihr Mandat überschritten haben. „Eine offizielle Maßnahme gegen dies Zentrum wurde erforderlich.“

Das iranische Regime dementierte in der vorigen Woche die auf Befehl Khartoums erfolgte Schließung dieses und zweier anderer Zentren. Ein Vertreter der sudanesischen Regierung berichtete, ohne namentlich genannt werden zu wollen, die Zentren würden am Sonntag ihre Tore schließen. 

Das sudanesische Außenministerium erklärte, die Zentren seien zu schließen, und die Mitarbeiter hätten das Land zu verlassen. 

Ein sudanesischer Experte sagte gegenüber AFP, der Schritt Khartoums könne die Antwort auf den von Riad ausgeübten Druck sein, durch den die verschuldete und von Sanktionen belastete Wirtschaft des Sudan noch weiter isoliert worden sei – indem größere saudi-arabische Banken von den Geschäften des Landes ausgeschlossen wurden.

Kriegsschiffe des iranischen Regimes haben regelmäßig, von Saudi-Arabien kommend, in Port Sudan, das am jenseitigen Ufer des Roten Meeres liegt, angelegt.

Anzeichen deuten darauf hin, daß der Iran in der Förderung der vom Kriege zerrütteten sudanesischen Rüstungsindustrie eine Hauptrolle gespielt hat; das erklärte im Mai ein Bericht  der ‚Small Arms Survey’ (‚Kleinwaffen-Untersuchung’), eines unabhängigen, in der Schweiz beheimateten Forschungsvorhabens.