Friday, September 22, 2023
StartNachrichtenMenschenrechteIran: 12 Hinrichtungen in zwei Tagen, 45 in den letzten 30 Tagen

Iran: 12 Hinrichtungen in zwei Tagen, 45 in den letzten 30 Tagen

Mit dem Anstieg der Hinrichtungen muss über die Verbrechen des klerikalen Regimes vor dem UN Sicherheitsrat diskutiert werden

Aus Angst vor Protesten und Aufständen hat das klerikale Regime die Zahl der Hinrichtungen erhöht, um eine Atmosphäre des Terrors zu schaffen. 12 Gefangene wurden am Mittwoch und Donnerstag gehängt, sechs an jedem Tag, womit in den letzten 30 Tagen (10. Monat im persischen Kalender) 45 Menschen offiziell bestätigt hingerichtet wurde.
Am 20. Januar 2022 wurde Idris Gomshadzehi, ein Belutsche, im Zahedan Gefängnis hingerichtet. Parviz Akbari-Rad, Jamaluddin Gorgich und Dadshah Sarani wurden im Zabul Gefängnis gehängt. Ali Yazdani und Eshaq Mohammad Amin (afghanischer Staatsbürger), wurden in den Gefängnissen in Rasht und Isfahan hingerichtet.
Am 19. Januar wurde in einem beispiellosen Akt der Barbarei Juma Mohammadi aus Izeh nach 20 Jahren Haft hingerichtet. Eine große Menge nahm an seiner Beerdigung in Izeh teil und drückte dort ihre Abscheu gegenüber dem Regime aus, indem in die Luft geschossen wurde. Am selben Tag wurden fünf weitere Gefangene hingerichtet. Eqbal Mostofi und Houshang Khanmohammadi wurden in Khorramabad hingerichtet. Hamed Manouchehri, Sobhan Shohani und Mohammad Karimnejad wurden in Ilam gehängt.
Der iranische Widerstand fordert erneut die Vereinten Nationen, die Europäische Union und seine Mitgliedsstaaten auf, dringende Aktionen zu starten, damit das Leben der zum Tode verurteilten Gefangenen gerettet wird. Der Umgang mit einem Regime, welches nur durch Hinrichtungen, Massaker und das Verletzen aller Menschenrechtsstandards überlebt, verstößt gegen alle Prinzipien der UN und EU. Die Verbrechen des klerikalen Regimes müssen vor dem UN Sicherheitsrat diskutiert werden und seine Anführer, vor allem Khamenei, Raisi und der Justizchef Gholam-Hossein Mohseni-Eje’i müssen für vier Jahrzehnte der Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Genozid zur Rechenschaft gezogen werden.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrat Iran (NWRI)
22. Januar 2022